Rudern ist als Antriebsart ziviler und militärischer Wasserfahrzeuge seit dem Altertum ebenso nachgewiesen wie als Wettkampfübung. Der moderne Rudersport entwickelte sich aus Ruderwettfahrten der Themse-Fährleute in England. Die erste Regatta fand 1775 auf der Themse statt, das erste olympische Rennen 1900. Während die ersten Europameisterschaften bereits 1893 ausgetragen wurden, gab es Ruderweltmeisterschaften erstmals im Jahre 1962. Ältester deutscher Meisterschaftswettbewerb ist der Einer, den es seit 1882 gibt. Bei den Deutschen Meisterschaften 1906 kamen als Bootsklassen hinzu: der Zweier ohne Steuermann, Vierer ohne Steuermann, Vierer mit Steuermann und 1907 zusätzlich der Doppelzweier. Im Doppelzweier mit Steuermann werden seit 1935 und im Doppelvierer ohne Steuermann seit 1975 Meisterschaften ausgetragen.