Rudeloffweg
Dahlem
PLZ | 14195 | |
---|---|---|
Ortsteil | Dahlem | |
ÖPNV | Zone B Bus X11, M11, M48, 101 — U‑Bahn 3 Freie Universität (Thielplatz) — S‑Bahn 1 Lichterfelde West ♿ | |
Verlauf | von Unter den Eichen bis Kaiserswerther Straße, rechts ungerade, links gerade | |
Falk | Planquadrat R 11 |
Arbeitsagentur | Steglitz-Zehlendorf | |
---|---|---|
Jobcenter | Steglitz-Zehlendorf | |
Amtsgericht | Schöneberg | |
Grundbuchamt | Schöneberg | |
Familiengericht | Schöneberg | |
Finanzamt | Zehlendorf | |
Polizeiabschnitt | A 45 | |
Verwaltungsbezirk | Steglitz-Zehlendorf |
Alter Bezirk | Zehlendorf | |
---|---|---|
Alte Namen | Friedbergstraße (1905-1938) | |
Name seit | 16.5.1938 | |
Info |
Rudeloff, Max, * 23.10.1857 Hinrichshagen b. Waren,+ 18.7.1929 Berlin, Techniker. Rudeloff, Max, * 23.10.1857 Hinrichshagen b. Waren,† 18.7.1929 Berlin, Techniker.Er besuchte die Gymnasien in Wittstock und Waren und trat als Eleve 1874 in die Schiffs- und Maschinenbauanstalt Hansa in Rostock ein. Sein Abitur legte er im Oktober 1878 in Rostock ab. Im Wintersemester 1878 ließ Rudeloff sich an der Technischen Hochschule Charlottenburg für das Fachgebiet Maschinenbau immatrikulieren. Als Einjährig-Freiwilliger ging er vom 1.10.1880 bis 30.9.1881 zum Militär. Im Februar 1883 legte er seine Prüfungen ab und wurde am 1.3.1883 Assistent an der Mechanisch-Technischen Versuchsanstalt der Technischen Hochschule Charlottenburg, die sich später Staatliches Materialprüfungsamt Dahlem nannte. Am 1.4.1890 wurde Rudeloff zum Abteilungsleiter der Abteilung Materialprüfung befördert. Auf seine Verdienste aufmerksam geworden, verlieh ihm das Preußische Kultusministerium am 19.12.1894 den Professorentitel, und am 10.12.1908 erhielt er den Titel eines Geheimen Regierungsrates. Nach dem Tod des ersten Direktors dieses Amtes, Professor Adolf Martens († 24.7.1914), wurde Rudeloff am 12.5.1915 zum Direktor der Einrichtung ernannt. Rudeloff lehrte ab dem Wintersemester 1897 an der Technischen Hochschule Charlottenburg das Fach Materialprüfungswesen. Die Hochschule berief ihn am 16.9.1922 zum ordentlichen Honorarprofessor. Zugleich unterrichtete er ab 1905 zehn Jahre Offiziere an der militärtechnischen Akademie in Charlottenburg. Rudeloff war ab 1902 Schriftleiter der von dem Philosophen und Wissenschaftstheoretiker Hugo Dingler (1881–1954) herausgegebenen Zeitschrift "Polytechnisches Journal". Die Technische Hochschule Friedericiana in Karlsruhe verlieh ihm für sein gesamtes Wirken am 25.11.1918 die Würde des Ingenieurs ehrenhalber. Er forschte vor allem auf dem Gebiet des Einflusses der Wärme und der Verformung auf die Festigkeitseigenschaften gebräuchlicher Metalle als Werkstoffe. Über diese und noch mehrere andere Forschungserkenntnisse publizierte Rudeloff in Fachzeitschriften. Er wohnte in der Berliner Straße 151 in Charlottenburg (heute Straße des 17. Juni). Die Straße wurde zwischen 1900 und 1901 von der Kommission zur Aufteilung der Domäne Dahlem angelegt. © Edition Luisenstadt, ZEPTER&KRONE |