Rubensstraße
Schöneberg
PLZ | Nr. 1-50 | 12159 |
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Nr. 51A-135 | 12157 | |
Ortsteil | Schöneberg | |
ÖPNV | Zone A Zone B Bus X76, M48, M76, M85, 170, 187, 246, 248 — Zone A U‑Bahn 4 Innsbrucker Platz ♿ — S‑Bahn 41, 42, 46 Innsbrucker Platz ♿, Zone B S‑Bahn 1 Friedenau ♿ | |
Verlauf | von Hauptstraße bis Thorwaldsenstraße und Göttinger Straße, rechts gerade, links ungerade | |
Falk | Planquadrat P 13-Q 14 |
Arbeitsagentur | Tempelhof-Schöneberg | |
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Jobcenter | Tempelhof-Schöneberg | |
Amtsgericht | Schöneberg | |
Grundbuchamt | Schöneberg | |
Familiengericht | Schöneberg | |
Finanzamt | Schöneberg | |
Polizeiabschnitt | A 42 | |
Verwaltungsbezirk | Tempelhof-Schöneberg |
Alter Bezirk | Schöneberg | |
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Name seit | 12.1.1892 | |
Info |
Rubens, Peter Paul, * 28.6.1577 Siegen, + 30.5.1640 Antwerpen, flämischer Maler. Rubens war der Sohn eines Antwerpener Juristen, der als Reformierter nach Deutschland geflohen war und sich 1570 mit seiner Familie in Siegen niederließ. 1589 zog Rubens nach Antwerpen. Seine Lehrer in der Malerei waren Van Noort und Verhaecht. 1600 ging Rubens nach Italien. Der Aufenthalt hier und sein Studium antiker Bildwerke sowie des römischen Frühbarocks (Caravaggio) und der Renaissance (Tizian, Leonardo da Vinci, Michelangelo) waren entscheidend für seine weitere Entwicklung. Er trat in den Dienst des Herzogs Vincenzo Gonzaga in Mantua und malte religiöse, historische, mythologische und allegorische Bilder sowie Porträts und Landschaften. Sein Hauptauftrag war im Jahre 1620 der 21 Gemälde umfassende Medici-Zyklus mit Szenen aus dem Leben Heinrichs IV. und Marias von Medici (1622-1625). Dieser Zyklus wurde zu einem Höhepunkt der politisch-historischen Allegorie. Aus der Rubens-Werkstatt gingen etwa 3 000 Gemälde hervor, von denen er um die 600 selbst gemalt oder überarbeitet hat. Zu seinen bedeutenden Werken, die nach seiner Heimkehr entstanden sind, gehören große Aufträge für Kirchen und öffentliche Gebäude in Antwerpen, Brüssel und Mecheln, wie der Kreuzaufrichtungsaltar (1610-1611) und der Kreuzabnahmealtar (1612-1614). Beide Kunstwerke befinden sich in der Kathedrale von Antwerpen. Zu seinen Hauptwerken gehören weiterhin "Wunderbarer Fischzug" (1618-1620, Onze-Lieve-Vrouw-over-de-Dilje, Mecheln), "Anbetung der Könige" (1618-1620, Koninklijk Museum voor Schoone Kunsten, Antwerpen), "Der Liebesgarten" (um 1633, Prado, Madrid), "Landschaft mit Blick auf Schloß Steen" (1636, National Gallery, London) und "Die drei Grazien" (um 1636-1638, Prado, Madrid). Vorher Straße 1. Die Straße wurde auf dem Gelände der Schöneberger-Friedenauer Terraingesellschaft angelegt. Zur gleichen Zeit wurden weitere Straßen nach Malern benannt. Die Holbeinstraße wurde am 17. Februar 1911 in die Rubensstraße als nördlicher Teil einbezogen. © Edition Luisenstadt, ZEPTER&KRONE |