Rossinistraße
Weißensee
PLZ | 13088 | |
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Ortsteil | Weißensee | |
ÖPNV | Zone B Tram 12 | |
Verlauf | von Berliner Allee bis Bizetstraße | |
Falk | Planquadrat G 20 |
Arbeitsagentur | Pankow | |
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Jobcenter | Pankow | |
Amtsgericht | Pankow | |
Grundbuchamt | Mitte | |
Familiengericht | Pankow | |
Finanzamt | Pankow/Weißensee | |
Polizeiabschnitt | A 14 | |
Verwaltungsbezirk | Pankow |
Alter Bezirk | Weißensee | |
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Alte Namen | Weißenburgstraße (vor 1875-1951) | |
Name seit | 31.5.1951 | |
Info |
Rossini, Gioacchino Antonio, * 29.2.1792 Pesaro, + 13.11.1868 Passy b. Paris, Komponist. Rossini, Gioacchino Antonio, * 29.2.1792 Pesaro, + 13.11.1868 Passy b. Paris, italienischer Komponist.Er stammte aus ärmlichen Verhältnissen, der Vater war Hornist, die Mutter Sopranistin. 1790 erhielt er die Stelle eines Stadttrompeters. Geistliche vermittelten ihm privaten wissenschaftlichen Unterricht, und er erhielt Klavierstunden. Nach 1802 begann Rossini zu komponieren. 1806 wurde er Schüler des Liceo Musicale zu Bologna, das er bis 1810 besuchte. Bereits 1812 durfte er für die Mailänder Scala komponieren. Er reiste danach von Bühne zu Bühne, komponierte in kürzester Zeit seine Opern (drei allein im Jahre 1813) und studierte sie ein. 1815 übernahm er die musikalische Leitung der Theater S. Carlo und del Fondo in Neapel. Die Uraufführung des "Barbiers von Sevilla" am 20.2.1816 wurde jedoch ein Mißerfolg. Inzwischen auch im Ausland bekannt geworden, reiste er 1823 über London nach Paris, leitete dort zwei Jahre die Italienische Oper und wurde Königlicher Generalmusikintendant. 1826 zog er sich nach Italien zurück, lebte aber ab 1853 wieder in Paris. Er war ein erfolgreicher Opernkomponist geworden. Man bezeichnet ihn als letzten Meister der alten Opera buffa, wofür sein "Barbier von Sevilla" als Gipfelpunkt gilt, und er war zugleich einer der Bahnbrecher der großen französischen Oper, wofür sein "Wilhelm Tell" (1829) Zeugnis ablegt. Zu seinen Hunderten von Werken gehören "La Cenerentola" (1817; dt. "Aschenbrödel"), "La gazza ladra" (1817; dt. "Die diebische Elster"), "Zelmira" (1822), "Semiramide" (1823). Rossini komponierte auch Kirchenmusik, Orchester- und Chorwerke, Klavier- und Kammermusik. Sie liegt in einem Viertel, in dem Straßen nach bekannten Komponisten benannt sind. © Edition Luisenstadt, ZEPTER&KRONE |