Die Stadt liegt 398 m ü. M. am Südufer des Bodensees. In Rorschach gibt es Konserven- und Textilindustrie sowie Aluminium- und Kunststoffverarbeitung. Durch die Anlegestelle für die Bodenseeschifffahrt ist auch der Fremdenverkehr ausgeprägt. 1484 wurde begonnen, das Benediktinerkloster Mariaberg zu errichten. Im Jahre 1489 erhoben sich hier die unzufriedenen Bauern, was als Rorschacher Klostersturm in die Geschichte eingegangen ist. Zu den Sehenswürdigkeiten der Stadt gehören das ehemalige Kornhaus (1746–1748), das heute ein Museum beherbergt, und die Pfarrkirche St. Columban und Constantinus (erstmals 1236 erwähnt; 1782–1786 umgebaut und erweitert). 1997 hatte die Stadt 9 000 Einwohner.