Robert-Siewert-Straße
Karlshorst
| PLZ | 10318 | |
|---|---|---|
| Ortsteil | Karlshorst | |
| ÖPNV | Zone B Tram M17, 27, 37 — Bus 296 | |
| Verlauf | von Gregoroviusweg über Beerfelder Str, rechts gerade, links ungerade | |
| Falk | Planquadrat N 24-25 | |
| Arbeitsagentur | Lichtenberg | |
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| Jobcenter | Lichtenberg | |
| Amtsgericht | Lichtenberg | |
| Grundbuchamt | Lichtenberg | |
| Familiengericht | Kreuzberg | |
| Finanzamt | Lichtenberg | |
| Polizeiabschnitt | A 34 | |
| Verwaltungsbezirk | Lichtenberg | |
| Alter Bezirk | Lichtenberg | |
|---|---|---|
| Alte Namen | Warmbader Straße (um 1914-1976) | |
| Name seit | 14.1.1976 | |
| Info |
Siewert, Robert, * 30.12.1887 Schwersenz (bei Posen), + 2.11.1973 Berlin, Politiker, Widerstandskämpfer gegen das NS-Regime. Siewert erlernte den Beruf eines Maurers, nach der Lehre ging er auf Wanderschaft. 1905 wurde er Mitglied der Gewerkschaften, 1906 der SPD. In der Novemberrevolution 1918 gehörte er einem Arbeiter- und Soldatenrat an, 1918 trat er in den Spartakusbund bzw. die KPD ein. In Sachsen übte Siewert verschiedene Funktionen in der KPD aus, für die KPD war er auch 1920-1929 Abgeordneter im Landtag, 1920-1924 gehörte er der KPD-Zentrale an. 1929 wurde Siewert wegen Zugehörigkeit zur Opposition um Heinrich Brandler aus der KPD ausgeschlossen. In der neugegründeten KPD-Opposition (KPO) gehörte er zu den führenden Funktionären. Von den NS-Behörden war er 1935-1945 in Zuchthäusern und Konzentrationslagern eingesperrt. Nach 1945 übernahm er verschiedene Funktionen in Sachsen-Anhalt in der SED und auf staatlicher Ebene. 1950 wurde er aufgrund der früheren Zugehörigkeit zur KPO seiner Funktionen enthoben, bis 1967 arbeitete er im Ministerium für Bauwesen. © Edition Luisenstadt, ZEPTER&KRONE |
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