Ritterstraße
Spandau
PLZ | 13597 | |
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Ortsteil | Spandau | |
ÖPNV | Zone B Bus X33, M32, M37, M45, 130, 134, 135, 136, 236, 237, 337, 638, 639, 671 — U‑Bahn 7 Altstadt Spandau | |
Verlauf | von Viktoria-Ufer bis Jüdenstr, als Fußgängerzone bis Breite Straße | |
Falk | Planquadrat L 1 |
Arbeitsagentur | Spandau | |
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Jobcenter | Spandau | |
Amtsgericht | Spandau | |
Grundbuchamt | Spandau | |
Familiengericht | Kreuzberg | |
Finanzamt | Spandau | |
Polizeiabschnitt | A 21 | |
Verwaltungsbezirk | Spandau |
Alter Bezirk | Spandau | |
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Alte Namen | Rittergasse (vor 1728-vor 1800) | |
Name seit | vor 1800 | |
Info |
Ritter, berittener und in der Regel gepanzert in den Kampf ziehender Krieger, im Mittelalter Angehöriger des Ritterstands. Ritter, der berittene und in der Regel gepanzert in den Kampf ziehende Krieger, im Mittelalter Angehöriger des Ritterstands. Dieser wurde charakterisiert durch die Gleichartigkeit der militärischen Funktion und der spezifischen Lebensform (Rittertum). Das Rittertum hat sich, wie das Lehnswesen, aus der germanischen Gefolgschaft entwickelt. Steigende Aufwendungen für das Reiterheer und die Notwendigkeit ständiger Übungen im Waffenhandwerk bewirkten die Bildung eines besonderen Kriegerstands, der einigermaßen begütert sein mußte. In staufischer Zeit wurde das Rittertum zum Inbegriff adligen Lebens. Ritterliche Kultur zeigte sich in einer Auffassung von Ehre und Pflicht, im höfischen Wesen, einer besonderen Gattung Literatur (Ritterdichtung, Minne) sowie in Turnieren. Das Ritterwesen war international. In den geistlichen Ritterorden erhielt es auch seine religiöse Weihe; neben das weltlich-höfische trat das mönchisch-asketische Rittertum (Kreuzzüge). Nach dem 13. Jahrhundert verengte sich der Ritterbegriff auf den niederen Adel. Im Spätmittelalter verloren mit der Einführung der Feuerwaffen die Ritter ihre militärische Bedeutung. Infolge wirtschaftlicher Not entstand das Raubrittertum. Im "PLAN Der Stadt Spandau Intra Moenia" von 1728 ist die Straße bereits als Rittergasse ausgewiesen. Sie ist vermutlich wie die sich anschließende Münchsgasse vor 1800 zur Straße erhoben worden. © Edition Luisenstadt, ZEPTER&KRONE |