Rigaer Straße
Friedrichshain
PLZ | 10247 | |
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Ortsteil | Friedrichshain | |
ÖPNV | Zone A Tram M10, M13, 16, 21 — U‑Bahn 5 Frankfurter Allee ♿, Samariterstraße — S‑Bahn 41, 42, 8, 85, 9 Frankfurter Allee ♿ | |
Verlauf | von Bersarinplatz über Pettenkofer Straße | |
Falk | Planquadrat L 20-21 |
Arbeitsagentur | Berlin Mitte | |
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Jobcenter | Friedrichshain-Kreuzberg | |
Amtsgericht | Kreuzberg | |
Grundbuchamt | Kreuzberg | |
Familiengericht | Kreuzberg | |
Finanzamt | Friedrichshain-Kreuzberg | |
Polizeiabschnitt | A 51 | |
Verwaltungsbezirk | Friedrichshain-Kreuzberg |
Alter Bezirk | Friedrichshain | |
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Name seit | 24.6.1893 | |
Info |
Riga, seit 1918 Hauptstadt von Lettland. 1201 wurde sie vom Bischof Albert von Livland gegründet. Im 13. Jahrhundert eroberte der Deutsche Orden Lettland und damit auch Riga. Um 1255 war die Stadt Bischofssitz und seit 1282 Mitglied der Hanse. Im September 1324 schloß Erzbischof Friedrich von Riga einen Frieden mit dem Deutschen Orden, den der Papst legalisierte. Von 1561 bis 1582 hatte sie den Status einer Freien Reichsstadt. Im 17. Jahrhundert von Schweden erobert, kam Riga im Ergebnis des Nordischen Krieges 1720 an Rußland. 1940-1991 gehörte die Stadt mit Lettland zur UdSSR. Riga ist wissenschaftliches, kulturelles und wirtschaftliches Zentrum des Landes. Hier haben ihren Sitz: die Lettische Akademie der Wissenschaften, die 1919 gegründete Universität, mehrere Hochschulen, darunter die Technische Hochschule, und ein Konservatorium. Die Theaterstadt Riga, auch eine Stadt der Museen, der Bibliotheken, besitzt einen Zoologischen und einen Botanischen Garten. Der 368 m hohe Fernsehturm beinhaltet Rundfunk- und Fernsehsender. Durch den Hochsee- und Fischereihafen und die Flughäfen für Passagiere und Güterverkehr ist Riga auch wichtiger Verkehrsknotenpunkt und Handelsmetropole. Die Stadt ist ein ausgeprägter Industriestandort. Neben Transportmaschinen- und Energiemaschinenbau sind vor allem die Holz-, Bekleidungs- und Nahrungsmittelindustrie bedeutsam. Es gibt Betriebe für elektrotechnische und feinmechanische Geräteherstellung, chemische und Baustoffindustrie sowie Waggon-, Schiff- und Mopedproduktion. Riga ist u. a. mit dem Dom St. Marien (1220-1229), der St.-Petrikirche (13.-15. Jahrhundert), dem Schloß des Deutschen Ritterordens (um 1300 begonnen, später umgebaut), der St.-Jacobi-Kirche und vielen anderen Barock- und Renaissancebauten eine bemerkenswerte Stadt der Kulturdenkmäler. Die an der Mündung der Düna gelegene Stadt ist 307 km² groß und hat 806 000 Einwohner (1997). Vorher die Straßen Nr. 58 und 58 a, Abt. XIII/2 des Bebauungsplanes. Auf der Karte von 1890 war in einem Abschnitt dieser Trasse die Eckartsbergstraße namentlich eingezeichnet. Nach 1893 muß sie in die Rigaer Straße einbezogen worden sein, denn im Stadtplan Berlins von 1893 war sie noch nicht als Verlängerung der Rigaer Straße bis zum damals noch nicht benannten Baltenplatz (Platz N) namentlich eingezeichnet. Am 19. Dezember 1912 wurde die Verlängerung bis zur Bahnlinie ebenfalls Rigaer Straße benannt. © Edition Luisenstadt, ZEPTER&KRONE |