Rheinfelsstraße
Blankenburg
PLZ | 13129 | |
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Ortsteil | Blankenburg | |
ÖPNV | Zone B Bus 150, 158 — S‑Bahn 2, 8 Blankenburg ♿ | |
Verlauf | von Rudelsburgstraße bis Burgwallstraße | |
Falk | Planquadrat B 20 |
Arbeitsagentur | Pankow | |
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Jobcenter | Pankow | |
Amtsgericht | Pankow | |
Grundbuchamt | Mitte | |
Familiengericht | Pankow | |
Finanzamt | Pankow/Weißensee | |
Polizeiabschnitt | A 14 | |
Verwaltungsbezirk | Pankow |
Alter Bezirk | Weißensee | |
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Name seit | vor 1920 | |
Info |
Rheinfels, Burg und Festung bei St. Goar, am linken Ufer des Rheins, seit 1796 Ruine. Rheinfels, Burg und Festung bei St. Goar, 115 Meter über dem Fluß am linken Ufer des Rheins gelegen, seit 1796 Ruine. Sie wurde ab 1245 zur Sicherung des Zolls erbaut. Residenz des Grafengeschlechts von Katzenelnbogen, nach dessen Aussterben kam sie ab 1479 in die Hände des Landgrafen Heinrich IV. von Hessen-Kassel, danach in die seines Nachfolgers Wilhelm III. Dieser ließ auf den Hauptangriffsseiten der Burg kasemattierte Bastionen und Vorwerke errichten. Nach dem 1527 abgeschlossenen Umbau war Burg Rheinfels größte und stärkste Festung am Rhein. Philipp II., der 1567 die Grafschaft übernahm, baute Rheinfels zum prächtigsten Fürstenschloß am Rhein aus. Die Festung wurde noch mehrmals mit großem Kostenaufwand befestigt. Während des Siebenjährigen Kriegs (1756-1763) wurden Stadt und Festung von den Franzosen besetzt. Der letzte Landgraf residierte ab 1792 auf Rheinfels. 1794 nahm die französische Revolutions-Armee die Festung ein. 1796 wurden die Anlagen zerstört. Die zertrümmerte Festung wurde 1818 als französisches Staatseigentum in Koblenz versteigert, Teile wurden zum Wiederaufbau des Ehrenbreitsteins verwendet. Sie liegt im sogenannten Burgviertel, das seinen Namen nach dem dort im 7./8. Jahrhundert errichteten und im 10. Jahrhundert zerstörten slawischen Burgwall trägt. © Edition Luisenstadt, ZEPTER&KRONE |