Rethelstraße
Plänterwald
PLZ | 12435 | |
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Ortsteil | Plänterwald | |
ÖPNV | Zone B Bus 166, 167, 265 | |
Verlauf | von Am Treptower Park bis Stuckstraße | |
Falk | Planquadrat O 21 |
Arbeitsagentur | Treptow-Köpenick | |
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Jobcenter | Treptow-Köpenick | |
Amtsgericht | Köpenick | |
Grundbuchamt | Köpenick | |
Familiengericht | Köpenick | |
Finanzamt | Treptow-Köpenick | |
Polizeiabschnitt | A 35 | |
Verwaltungsbezirk | Treptow-Köpenick |
Alter Bezirk | Treptow | |
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Name seit | 12.10.1909 | |
Info |
Rethel, Alfred, * 15.5.1816 Diepenbenden, heute zu Aachen, + 1.12.1859 Düsseldorf, Maler. Rethel erhielt seine erste Ausbildung bei dem Historienmaler Bastiné, war von 1829 bis 1836 Schüler der Düsseldorfer Akademie und bildete sich anschließend am Frankfurter Städel-Institut weiter. Ab 1848 war er abwechselnd in Aachen, Dresden und Düsseldorf tätig. Rethel schuf in einem sich an die Dürerzeit anlehnenden monumentalen Stil und beeinflußt von der Düsseldorfer romantisch-nazarenischen Kunst ausdrucksstarke Historienbilder mit Themen aus der antiken und mittelalterlichen Geschichts- und Sagenwelt (z. B. die Geschichte Karls des Großen in den Fresken im Krönungssaal des Aachener Rathauses, 1847-1852; wegen geistiger Umnachtung von Rethel nicht vollendet). Als Grafiker erwarb Rethel sich Verdienste um die Neubelebung der Technik des Linienholzschnitts, z. B. mit dem Zyklus "Auch ein Totentanz" (1849). Weitere Werke sind "Bonifatiusbilder" (1832/33), "Des Künstlers Mutter" (1833-1835), "Die Versöhnung Ottos des Großen mit seinem Bruder Heinrich" (1840), "Die Harkortsche Fabrik auf Burg Wetter" (1834) und die Zeichnungen für Holzschnitte "Der Tod als Würger" (1847) und "Der Tod als Freund" (1851). Vorher Straße 11. © Edition Luisenstadt, ZEPTER&KRONE |