Quitzowstraße
Moabit
PLZ | Nr. 12-63, 109-146 | 10559 |
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Nr. 68-108 | 10551 | |
Ortsteil | Moabit | |
ÖPNV | Zone A Bus M27, 123 — U‑Bahn 9 Birkenstraße — S‑Bahn 41, 42 Westhafen ♿ | |
Verlauf | von Perleberger Straße und Lehrter Straße bis Siemensstraße und Bremer Straße am Unionplatz | |
Falk | Planquadrat J 13-14 |
Arbeitsagentur | Beuthstraße | |
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Jobcenter | Nr. 12-63, 109-146 | Mitte - Seydelstraße |
Nr. 68-108 | Mitte - Leopoldplatz | |
Amtsgericht | Mitte | |
Grundbuchamt | Mitte | |
Familiengericht | Pankow | |
Finanzamt | Mitte/Tiergarten | |
Polizeiabschnitt | A 27 | |
Verwaltungsbezirk | Mitte |
Alter Bezirk | Tiergarten | |
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Name seit | 17.3.1891 | |
Info |
Quitzow, altes brandenburgisches Adelsgeschlecht. Die Quitzows sind ein brandenburgisches Adelsgeschlecht wendischer Herkunft, das um 1400 die Macht in Teilen der Mark innehatte. Dietrich (1366–1417) und Johann (1370–1437), die Söhne Kunos von Quitzow, bemühten sich, nach dem Tode Kaiser Karls IV. in der Mark Einfluß zu gewinnen. Mit Hilfe der Städte Berlin und Frankfurt sowie des märkischen Adels versuchten sie, in zahlreichen Fehden ab 1404, das Land vor ausländischen Übergriffen zu schützen. Sie besetzten zu diesem Zweck vor allem die Burgen. Ihre Machtstellung nutzten sie auch zur privaten Machterweiterung aus, was sie in Konfrontation zu einigen ihrer Verbündeten brachte. Den Quitzows gehörten 14 Dörfer, Städte, Schlösser und Burgen, darunter Bötzow (das spätere Oranienburg), Strausberg, Saarmund und Köpenick. Als 1411 Burggraf Friedrich von Hohenzollern oberster Verweser der Mark wurde, verweigerten die Quitzows die Unterwerfung, was die Eroberung ihrer Burgen bis 1414 zur Folge hatte. Dietrich starb 1417 nach zweijähriger Haft, Johann söhnte sich mit dem Landesherrn aus. Die Jahre 1404–1411 werden auch als Quitzow-Zeit bezeichnet. Vorher Straße Nr. 17, Abt. VIII des Bebauungsplanes. © Edition Luisenstadt, ZEPTER&KRONE |