Pufendorfstraße
Friedrichshain
PLZ | 10249 | |
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Ortsteil | Friedrichshain | |
ÖPNV | Zone A Tram M5, M6, M8 — Bus 142 — U‑Bahn 5 Strausberger Platz | |
Verlauf | von Friedenstraße bis Matthiasstraße | |
Falk | Planquadrat K 19 |
Arbeitsagentur | Berlin Mitte | |
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Jobcenter | Friedrichshain-Kreuzberg | |
Amtsgericht | Kreuzberg | |
Grundbuchamt | Kreuzberg | |
Familiengericht | Kreuzberg | |
Finanzamt | Friedrichshain-Kreuzberg | |
Polizeiabschnitt | A 51 | |
Verwaltungsbezirk | Friedrichshain-Kreuzberg |
Alter Bezirk | Friedrichshain | |
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Name seit | 3.5.1895 | |
Info |
Pufendorf, Samuel Friedrich, Freiherr von, * 8.1.1632 Dorf-Chemnitz, + 26.10.1694 Berlin, Theologe, Historiker, Jurist. Der Sohn eines evangelischen Pfarrers aus Sachsen studierte in Leipzig Theologie und war seit 1656 in Jena ansässig. 1658 war Pufendorf Hauslehrer der Gesandten in Kopenhagen. 1661 erhielt er die erste deutsche Professur für Natur- und Völkerrecht in Heidelberg. 1667 berief ihn Karl XI. als Hofhistoriographen nach Stockholm. Seit Februar 1686 wirkte Pufendorf in Berlin und erhielt zwei Jahre später die Berufung zum kurfürstlichen Historiographen. Er war einer der Wegbereiter der Aufklärung und ein führender Vertreter des Völkerrechts. 1694 wurde er von der schwedischen Krone in den Freiherrenstand erhoben. Er nahm maßgeblichen Einfluß auf die Gründung der Universität Halle im Jahre 1694. Zu seinen publizierten Werken gehören "Über Natur- und Völkerrecht" (1672) und die dem Großen Kurfürsten gewidmete Schrift "Das Hoheitsrecht des Staates" aus dem Jahre 1687. Diese Schrift hatte ihm die Berufung zum kurfürstlichen Historiographen und Kammergerichtsbeisitzer in Berlin eingebracht. Er wohnte damals in der Spandauer Straße 28. Vorher Straße Nr. 42 c, Abt. XIII/2 des Bebauungsplanes. © Edition Luisenstadt, ZEPTER&KRONE |