Pücklerstraße
Kreuzberg
PLZ | 10997 | |
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Ortsteil | Kreuzberg | |
ÖPNV | Zone A Bus 140, 265 — U‑Bahn 1, 3 Görlitzer Bahnhof | |
Verlauf | von Köpenicker Straße bis Waldemarstraße Nr 12-26A, zurück 27-51 | |
Falk | Planquadrat M 19 |
Arbeitsagentur | Berlin Mitte | |
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Jobcenter | Friedrichshain-Kreuzberg | |
Amtsgericht | Kreuzberg | |
Grundbuchamt | Kreuzberg | |
Familiengericht | Kreuzberg | |
Finanzamt | Friedrichshain-Kreuzberg | |
Polizeiabschnitt | A 53 | |
Verwaltungsbezirk | Friedrichshain-Kreuzberg |
Alter Bezirk | Kreuzberg | |
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Name seit | 24.3.1849 | |
Info |
Pückler-Muskau, Hermann Ludwig Heinrich Fürst von (Pseud. Semilasso), * 30.10.1785 Muskau (heute Bad Muskau), + 4.2.1871 Schloß Branitz b. Cottbus, Schriftsteller, Gartengestalter. Nach dem Jurastudium in Leipzig war Fürst Pückler Offizier in sächsischen und russischen Diensten. Er zog sich nach dem Befreiungskrieg auf den 1811 ererbten Herrensitz Muskau zurück, wo er seit 1815 nach englischem Vorbild eine Parklandschaft anlegen ließ. 1822 wurde Pückler in den preußischen Fürstenstand erhoben. Seit 1828 unternahm er Reisen in die Niederlande, nach Frankreich, Großbritannien und Irland; die Berichte darüber wurden anonym unter dem Titel "Briefe eines Verstorbenen" (4 Bände, 1830-1832) veröffentlicht. Die in den dreißiger Jahren des 19. Jahrhunderts unternommenen Fahrten nach Nordafrika schlugen sich literarisch u. a. in "Semilasso in Afrika" (5 Bände, 1836) nieder. Ständig verschuldet, verkaufte er die Herrschaft Muskau und lebte seit 1845 meist auf Schloß Branitz und in Berlin. Seine Theorien und Erfahrungen hat er in den "Andeutungen über Landschaftsgärtnerei" (1834) veröffentlicht. Neben seinem Wirken in Muskau und Branitz beteiligte er sich an der Ausgestaltung verschiedener Parkanlagen, so der von Babelsberg und Klein Glienicke. Die Straße entstand bei der Aufteilung des Köpenicker Feldes. © Edition Luisenstadt, ZEPTER&KRONE |