Priesterweg
Schöneberg
PLZ | Nr. 2-10 | 10829 |
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Nr. 15-28 | 12157 | |
Ortsteil | Schöneberg | |
ÖPNV | Zone B Bus X76, M46, M76, 106, 170, 248 — S‑Bahn 2, 26 Priesterweg ♿, Zone A S‑Bahn 2, 25, 41, 42, 45, 46 Südkreuz ♿ | |
Verlauf | von Sachsendamm abgehend und von Vorarlberger Damm bis Prellerweg | |
Falk | Planquadrat PQ 14 |
Arbeitsagentur | Tempelhof-Schöneberg | |
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Jobcenter | Tempelhof-Schöneberg | |
Amtsgericht | Schöneberg | |
Grundbuchamt | Schöneberg | |
Familiengericht | Schöneberg | |
Finanzamt | Schöneberg | |
Polizeiabschnitt | A 42 | |
Verwaltungsbezirk | Tempelhof-Schöneberg |
Alter Bezirk | Schöneberg | |
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Name seit | überliefert | |
Info |
Von den Schöneberger Pfarrern benutzter Weg zum Filialdorf Lankwitz. Er wurde als Priesterweg bezeichnet, da er seit dem 16./17. Jahrhundert bis Ende des 19. Jahrhunderts von den Schöneberger Pfarrern benutzt wurde, um zum Filialdorf Lankwitz zu gelangen. Der brandenburgische Kurfürst hatte 1574 angeordnet, daß die Kirche in Lankwitz als Tochterkirche zu Schöneberg gehört. Nach einem Brand der Schöneberger Kirche wurde zeitweilig Mariendorf Tochterkirche. 1602 entschied der Kurfürst endgültig, daß Lankwitz eine Filiale von Schöneberg sei. Der Priesterweg begann ursprünglich vor dem Pfarrhaus, verlief etwa über die heutige Dominicusstraße und bog dann vom heutigen Sachsendamm nach Süden ab. Der Name erscheint erstmals Mitte des 18. Jahrhunderts auf Karten. Der Weg hatte seine ursprüngliche Funktion schon verloren, als die Gemeinde Lankwitz ab 1894 keine Filiale der Pfarre Schöneberg mehr war. Er war ein Teil des alten Verbindungsweges zwischen Lankwitz und Alt-Schöneberg. Der Verlauf des Weges änderte sich im Verlauf der Jahrhunderte wiederholt. 1763 wurde er als Priesterweg von Lanke nach Schöneberg bezeichnet, 1798 nur als Priesterweg. Nach 1945, am 31.7.1947 durch einen Beschluß bestätigt, war die auf Steglitzer Gebiet liegende Doellestraße in den Priesterweg einbezogen worden. Am 11.7.1957 wurde der zu Schöneberg und Steglitz gehörende Teil des Priesterwegs zwischen Steglitzer Straße und Prellerweg in Sembritzkistraße umbenannt. Ursprünglich war vorgesehen, den gesamten Priesterweg umzubenennen. © Edition Luisenstadt, ZEPTER&KRONE |