Potsdamer Chaussee
Wilhelmstadt, Gatow
PLZ | Nr. 9-11 | 13593 |
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Nr. 133 | 14089 | |
Ortsteil | Nr. 9-11 | Wilhelmstadt |
Nr. 133 | Gatow | |
ÖPNV | Zone B Bus 135, 638, 639 | |
Verlauf | von Wilhelmstraße und Daberkowstraße über Ritterfelddamm bis Stadtgrenze | |
Falk | Planquadrat P 1-L 4 |
Arbeitsagentur | Spandau | |
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Jobcenter | Spandau | |
Amtsgericht | Spandau | |
Grundbuchamt | Spandau | |
Familiengericht | Kreuzberg | |
Finanzamt | Spandau | |
Polizeiabschnitt | A 23 | |
Verwaltungsbezirk | Spandau |
Alter Bezirk | Spandau | |
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Name seit | 1849 | |
Info |
Potsdam, Hauptstadt des Bundeslandes Brandenburg. Potsdam wurde erstmals 993 als Poztupimi urkundlich erwähnt. Seit dem 12. Jahrhundert war es eine Burg der Markgrafen von Brandenburg. In einer Urkunde aus dem Jahre 1317 wurde Potsdam als Stadt bezeichnet. 1660, unter dem Großen Kurfürsten Friedrich Wilhelm, wurde Potsdam neben Berlin Residenz der Hohenzollern. Die Könige Friedrich Wilhelm I. und Friedrich II. haben das Stadtbild entscheidend geprägt. Vom 17.7. bis 2.8.1945 fand im Schloß Cecilienhof die Potsdamer Konferenz der "Großen Drei" der Anti-Hitler-Koalition (Großbritannien, Sowjetunion und USA) statt, deren Abkommen die Grundzüge der Nachkriegsordnung im besetzten Deutschland festlegte. Anfang August 1945 trat Frankreich dem Abkommen bei. Von 1952 bis 1990 war Potsdam eine Bezirksstadt der DDR. Die Schlösser und Parkanlagen von Potsdam wurden von der UNESCO in die Liste des Weltkulturerbes der Menschheit aufgenommen. Die Stadt ist 109,37 km² groß und hat 129 798 Einwohner (1998). Diese von Spandau über Groß-Glienicke nach Potsdam führende Landstraße wurde Mitte des 19. Jahrhunderts befestigt und seit 1849 unter dem Namen Potsdamer Chaussee ausgewiesen. Der im 19. Jahrhundert auf Spandauer Gebiet gelegene nördliche Straßenabschnitt zwischen der Karolinenhöhe und der Seeburger Straße erhielt 1897 den Namen Wilhelmstraße. Vermutlich nach 1930 wurde ein kleines südliches Teilstück der Potsdamer Chaussee herausgelöst und Privatstraße benannt. Der verbliebene südliche Abschnitt gehörte bis 1945 zum Kreis Osthavelland. Da die Straße für die britische Besatzungsmacht in Berlin den einzigen Zugang zum Flugplatz Gatow bildete, kam sie zusammen mit dem angrenzenden Gebiet auf der Grundlage von alliierten Vereinbarungen nach 1945 unter West-Berliner Verwaltung. © Edition Luisenstadt, ZEPTER&KRONE |