Pistoriusstraße
Weißensee
PLZ | 13086 | |
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Ortsteil | Weißensee | |
ÖPNV | Zone B Tram M2, M4, M13, 12 — Bus 156, 158, 255, 259 | |
Verlauf | von Berliner Allee und Albertinenstraße bis Am Steinberg Nr 2-79, zurück 80-149 | |
Falk | Planquadrat F 19-G 20 |
Arbeitsagentur | Pankow | |
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Jobcenter | Pankow | |
Amtsgericht | Pankow | |
Grundbuchamt | Mitte | |
Familiengericht | Pankow | |
Finanzamt | Pankow/Weißensee | |
Polizeiabschnitt | A 14 | |
Verwaltungsbezirk | Pankow |
Alter Bezirk | Weißensee | |
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Name seit | vor 1874 | |
Info |
Pistorius, Johann Heinrich Leberecht, * 21.2.1777 Loburg b. Magdeburg, + 27.10.1858 Weißensee, Unternehmer, Eigentümer. Er war Schüler des Joachimsthalschen Gymnasiums in Berlin. Durch den Besuch vieler Vorlesungen bildete er sich selbst wissenschaftlich weiter und erwarb chemische Kenntnisse. Er beschäftigte sich mit der Branntweinbrennerei und erfand den "Pistorius'schen Brennapparat". 1821 kaufte er das Rittergut Weißensee, machte es zu einem Mustergut, dehnte den Kartoffelanbau für die Branntweinproduktion aus und erweiterte den Viehbestand. Pistorius war viele Jahre Mitglied des Kreistages Niederbarmin. Er wurde auf dem Kirchhof bei der Dorfkirche Weißensee beigesetzt. Die Straße war auf einer Karte von 1874 eingezeichnet, am 17. September 1875 wurde sie für öffentlich erklärt. Sie verlief in den Gründerjahren nur vom Hamburger Platz bis zur Parkstraße. 1878 wurden die Waldaustraße und die Tornowstraße in die Pistoriusstraße einbezogen. Sie liegt im sogenannten Gründerviertel, dessen Straßen und Plätze nach Personen benannt wurden, die sich um den Ausbau Weißensees verdient gemacht hatten. © Edition Luisenstadt, ZEPTER&KRONE |