Pistoriusplatz
Weißensee
PLZ | 13086 | |
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Ortsteil | Weißensee | |
ÖPNV | Zone B Tram M4, M13, 12 — Bus 158, 255 | |
Verlauf | von Max-Steinke-Straße bis Pistoriusstraße | |
Falk | Planquadrat G 20 |
Arbeitsagentur | Pankow | |
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Jobcenter | Pankow | |
Amtsgericht | Pankow | |
Grundbuchamt | Mitte | |
Familiengericht | Pankow | |
Finanzamt | Pankow/Weißensee | |
Polizeiabschnitt | A 14 | |
Verwaltungsbezirk | Pankow |
Alter Bezirk | Weißensee | |
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Name seit | 10.4.1931 | |
Info |
Pistorius, Johann Heinrich Leberecht, * 21.2.1777 Loburg b. Magdeburg, + 27.10.1858 Weißensee, Unternehmer, Eigentümer. Er war Schüler des Joachimsthalschen Gymnasiums in Berlin. Durch den Besuch vieler Vorlesungen bildete er sich selbst wissenschaftlich weiter und erwarb chemische Kenntnisse. Er beschäftigte sich mit der Branntweinbrennerei und erfand den "Pistorius'schen Brennapparat". 1821 kaufte er das Rittergut Weißensee, machte es zu einem Mustergut, dehnte den Kartoffelanbau für die Branntweinproduktion aus und erweiterte den Viehbestand. Pistorius war viele Jahre Mitglied des Kreistages Niederbarmin. Er wurde auf dem Kirchhof bei der Dorfkirche Weißensee beigesetzt. Der Platz wurde vor seiner Benennung als Platz B bezeichnet. Volkstümlich hieß das Gelände vorher Zickenwiese. Der Platz liegt im sogenannten Gründerviertel, dessen Straßen und Plätze nach Personen benannt wurden, die sich um den Ausbau Weißensees verdient gemacht hatten. © Edition Luisenstadt, ZEPTER&KRONE |