Pillkaller Allee
Westend
PLZ | 14055 | |
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Ortsteil | Westend | |
ÖPNV | Zone B Bus X34, M49, 218 — S‑Bahn 5 Heerstraße ♿ | |
Verlauf | von Heerstraße bis Sensburger Allee | |
Falk | Planquadrat LM 8 |
Arbeitsagentur | Berlin Nord | |
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Jobcenter | Charlottenburg-Wilmersdorf | |
Amtsgericht | Charlottenburg | |
Grundbuchamt | Charlottenburg | |
Familiengericht | Kreuzberg | |
Finanzamt | Charlottenburg | |
Polizeiabschnitt | A 22 | |
Verwaltungsbezirk | Charlottenburg-Wilmersdorf |
Alter Bezirk | Charlottenburg | |
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Name seit | 16.1.1925 | |
Info |
Pillkallen, Kreisstadt in der früheren Provinz Ostpreußen, Regierungsbezirk Gumbinnen; heute Dobrowolsk, Gebiet Kaliningrad, Russland. Die Stadt war bis 1945 Kreisstadt im Regierungsbezirk Gumbinnen (Gusew), Nord-Ostpreußen. Der ursprüngliche Name der Stadt war Schloßberg. Sie wurde deshalb 1938 in Schloßberg umbenannt und trug diesen Namen bis 1945. Die Bezeichnung Schloßberg wurde nach der Zuwanderung von Litauern nach 1510 in Pillkallen übersetzt, da „pilis“ Schloß und „kálnas“ Berg bedeutete. Der Flecken entstand um 1516 auf dem Schloßberg in der Nähe der Komturei Ragnit, einer Prussenfeste. Pillkallen war 1549 Kirchdorf und erhielt durch Friedrich Wilhelm I. mit Gumbinnen 1725 Stadtrecht. Ab 1717 war es Garnisonstadt. Während des Ersten Weltkrieges fast völlig zerstört, wurde die Stadt mühsam wieder aufgebaut. Der Wiederaufbau begann bereits 1915 mit Hilfe der damaligen Patenstadt Breslau. Im Ergebnis des Zweiten Weltkrieges kam Schloßberg an die Sowjetunion und mit deren Auflösung an Rußland. Vorher Straße Nr. 13 im früheren Gutsbezirk Heerstraße.In diesem Viertel liegen Straßen, die Namen nach Städten und Orten der Masurischen Seenplatte tragen. Sie sind während des Ersten Weltkrieges und in den Jahren danach benannt worden. Vom 5. bis 15.9.1914 und vom 4. bis 22.2.1915 tobte in dieser Region Ostpreußens eine verheerende Schlacht. © Edition Luisenstadt, ZEPTER&KRONE |