Pichelsdorfer Straße
Wilhelmstadt
PLZ | 13595 | |
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Ortsteil | Wilhelmstadt | |
ÖPNV | Zone B Bus X34, X49, M37, M49, 134, 135, 137, 236, 638 | |
Verlauf | von Heerstraße und Alt-Pichelsdorf bis Wilhelmstraße, rechts gerade, links ungerade | |
Falk | Planquadrat KL 6 |
Arbeitsagentur | Spandau | |
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Jobcenter | Spandau | |
Amtsgericht | Spandau | |
Grundbuchamt | Spandau | |
Familiengericht | Kreuzberg | |
Finanzamt | Spandau | |
Polizeiabschnitt | A 23 | |
Verwaltungsbezirk | Spandau |
Alter Bezirk | Spandau | |
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Name seit | 1878 | |
Info |
Pichelsdorf, Teil des Bezirks Spandau. Bis zur Bildung der Stadtgemeinde Berlin im Jahre 1920 war Pichelsdorf eine selbständige Gemeinde im Kreis Osthavelland der Mark Brandenburg. Pichelsdorf wird 1375 erstmals als Pychelstorp erwähnt; der Name bezieht sich auf den Begriff Pichel bzw. Pich (Pech), was auf die früher dort betriebene Gewinnung von Holzteer verweist. Die Einwohner ernährten sich jedoch bis zum Ende des 19. Jahrhunderts fast ausschließlich vom Fischfang. Das Dorf unterstand bis 1872 der Burg bzw. dem Amt Spandau. Im Jahre 1815 errichtete der Engländer James Barnett Humphrey zur Unterstützung seiner Dampfschiffahrtsgesellschaft in Pichelsdorf eine Werft, auf der am 14.9.1816 mit der "Prinzessin Charlotte von Preußen" das erste in Preußen gebaute Dampfschiff vom Stapel lief. Heute gehört Pichelsdorf zum Ortsteil Spandau des Bezirks Spandau. 1878 erhielt die Straße im Gebiet Wilhelmstadt, die vorher im Volksmund schon längere Zeit Pichelsdorfer Weg genannt wurde, den Namen Pichelsdorfer Straße. Bei ihr handelt es sich um eine der ältesten Straßen von Spandau, mit der die Verbindung zur Gemeinde Pichelsdorf geschaffen wurde. Es gilt als sicher, daß dieser Weg bereits im 13. Jahrhundert existiert hat. 1940 wurde eine abzweigende Straße angelegt, die der Pichelsdorfer Straße zugeschlagen wurde. Am 1. August 1966 erhielt diese Straße den Namen Wachenheimer Weg. © Edition Luisenstadt, ZEPTER&KRONE |