Pestalozzistraße
Pankow
PLZ | 13187 | |
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Ortsteil | Pankow | |
ÖPNV | Zone B Tram M1, 50 — Bus 107, 155, 250, 255 | |
Verlauf | von Parkstraße bis Ossietzkystraße | |
Falk | Planquadrat E 17 |
Arbeitsagentur | Pankow | |
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Jobcenter | Pankow | |
Amtsgericht | Pankow | |
Grundbuchamt | Mitte | |
Familiengericht | Pankow | |
Finanzamt | Pankow/Weißensee | |
Polizeiabschnitt | A 13 | |
Verwaltungsbezirk | Pankow |
Alter Bezirk | Pankow | |
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Name seit | 1872 | |
Info |
Pestalozzi, Johann Heinrich, * 12.1.1746 Zürich, + 17.2.1827 Brugg (Schweiz), Schweizer Pädagoge, Sozialreformer. Pestalozzi war Wegbereiter der Volksschule und der Lehrerbildung. Er forderte in seinen Schriften die Anerkennung der Menschenwürde durch Überwindung der Standesunterschiede sowie Bildung für alle. Pestalozzi stützte sich auf die Ideen der französischen Aufklärung und der deutschen idealistischen Philosophie. Er erstrebte die harmonische Ausbildung aller Anlagen der Kinder und suchte mit Hilfe der Erziehung eine Gesellschaft zu schaffen, die auch den Armen die Entfaltung all ihrer Kräfte und sittliche Vervollkommnung ermöglicht. Seine Auffassung von Erziehung, die er als Entfaltung der in der menschlichen Natur liegenden Kräfte mit gemäßen Bildungsmitteln verstand, wurden von Fröbel und Diesterweg verbreitet und praktisch verwirklicht. Zu seinen Veröffentlichungen gehören "Meine Nachforschungen über den Gang in der Entwicklung des Menschengeschlechtes" (1797), "Wie Gertrud ihre Kinder lehrt" (1801), "Über die Idee der Erwachsenenbildung" (1809), "Über die Naturgemäßheit in der Erziehung" (1811/12). Schulreformer Diesterweg und Stadtrat Duncker hatten 1948 das "Deutsche Pestalozzistift" gegründet, das 1850 auf dem Gelände zwischen Schloßstraße 15 (heute Ossietzkystraße) und Pestalozzistraße eröffnet wurde. Obwohl bereits 1872 benannt, wurde die Straße erst ab 1906 ausgebaut. © Edition Luisenstadt, ZEPTER&KRONE |