Paul-Schwenk-Straße
Marzahn
PLZ | 12685 | |
---|---|---|
Ortsteil | Marzahn | |
ÖPNV | Zone B Bus 191, 291 — S‑Bahn 7 Poelchaustraße | |
Verlauf | von Martha-Ahrendsee-Straße bis Bruno-Baum-Straße | |
Falk | Planquadrat J 25 |
Arbeitsagentur | Marzahn-Hellersdorf | |
---|---|---|
Jobcenter | Marzahn-Hellersdorf | |
Amtsgericht | Lichtenberg | |
Grundbuchamt | Lichtenberg | |
Familiengericht | Kreuzberg | |
Finanzamt | Marzahn-Hellersdorf | |
Polizeiabschnitt | A 32 | |
Verwaltungsbezirk | Marzahn-Hellersdorf |
Alter Bezirk | Marzahn | |
---|---|---|
Name seit | 20.12.1978 | |
Info |
Schwenk, Paul, * 8.8.1880 Meißen, + 28.8.1960 Berlin, Politiker, Widerstandskämpfer gegen das NS-Regime. Schwenk arbeitete 1899-1912 als Mechaniker in Dresden und trat 1905 der SPD bei. 1908-1914 war er Vorsitzender des Sozialdemokratischen Wahlvereins Friedrichsfelde und gehörte dem Lichtenberger Jugendausschuß an. Schwenk arbeitete als Berichterstatter des sozialdemokratischen Zentralorgans "Vorwärts", bekämpfte während des Ersten Weltkrieges die Annexionspolitik und lehnte die "Burgfriedenspolitik" sozialdemokratischer Führer ab. Von 1915 bis 1918 diente Schwenk als Armierungssoldat. 1917 schloß er sich der USPD an. Er nahm an den Kämpfen der Novemberrevolution 1918 teil und arbeitete als Berichterstatter des Zentralorgans der USPD "Freiheit" in der Preußischen Landesversammlung. Schwenk wurde 1920 Abgeordneter der KPD in der Stadtverordnetenversammlung Berlin und im Preußischen Landtag. 1933 emigrierte er nach Paris und 1934 in die Sowjetunion. Er war u. a. Mitarbeiter am Moskauer Rundfunk. 1937 vom NKWD verhaftet, war er bis 1941 in Lagerhaft. 1945/46 war er als 3. Stellvertreter des Oberbürgermeisters Mitglied des ersten Nachkriegsmagistrats von Berlin und Leiter der Abteilung Planung. 1947/1948 arbeitete Schwenk in der Deutschen Zentralverwaltung für Brennstoffindustrie der SBZ als Pressereferent und danach bis 1950 als Chefredakteur der Zeitschrift "Bergbau und Energiewirtschaft". © Edition Luisenstadt, ZEPTER&KRONE |