Passenheimer Straße
Westend
PLZ | Nr. 1-25 | 14055 |
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Nr. 30 | 14053 | |
Ortsteil | Westend | |
ÖPNV | Zone B Bus M49, 218 — S‑Bahn 5 Pichelsberg ♿ | |
Verlauf | von Heerstraße bis Am Glockenturm | |
Falk | Planquadrat LM 7 |
Arbeitsagentur | Berlin Nord | |
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Jobcenter | Charlottenburg-Wilmersdorf | |
Amtsgericht | Charlottenburg | |
Grundbuchamt | Charlottenburg | |
Familiengericht | Kreuzberg | |
Finanzamt | Charlottenburg | |
Polizeiabschnitt | A 22 | |
Verwaltungsbezirk | Charlottenburg-Wilmersdorf |
Alter Bezirk | Charlottenburg | |
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Alte Namen | Rominter Allee (1925-1936) | |
Name seit | 5.2.1937 | |
Info |
Passenheim, Stadt in der früheren Provinz Ostpreußen, Regierungsbezirk Allenstein, Kreis Ortelsburg; heute Pasym, Woiwodschaft Warminsko-Mazurskie (Ermland-Masuren, Hauptstadt Olsztyn), Kreis Szczytno, Polen . Es wird vermutet, daß diese masurische Stadt durch Umwandlung des Kirchdorfes Heinrichswalde in eine Stadt entstanden ist. Heinrichswalde erhielt vom Hochmeister des Deutschen Ritterordens, Konrad Zöllner von Rothenstein, am 4.8.1386 ihre städtische Handfeste. Zugleich bekam Heinrichswalde zu Ehren des Spittlers und Komturs zu Elbing, Siegfried Walpot von Bassenheim, einen anderen Namen - "Bassenheim". 1391 errichtete der Deutsche Orden eine Kirche. Bald war die Stadt der wirtschaftliche Mittelpunkt dieser Region. 1451 trat Passenheim dem Preußischen Bund bei und kam ab 1466 erneut, nach der Eroberung durch Polen 1414, unter die Verwaltung des Ordens. Eine harte Konkurrenz bestand zwischen Passenheim und Ortelsburg. Das langjährige Ringen endete damit, daß Ortelsburg ebenfalls als existenzberechtigte Gemeinde anerkannt wurde. Der Kurfürst von Brandenburg, Johann Sigismund, ließ 1616 die Burg abreißen und aus deren Steinen das Rathaus errichten. 1656 wurde Passenheim von den Tataren verwüstet. 1774 erhielt die Stadt eine Garnison. Im 17./18. Jahrhundert wurde sie mehrmals durch Kriege erheblich zerstört, wodurch sie ihre wirtschaftliche Vormachtstellung nach und nach einbüßte. Ein Teil der Friedrich-Friesen-Allee wurde 1937 in Passenheimer Straße umbenannt.In diesem Gebiet liegen Straßen, die Namen von Städten und Orten der Masurischen Seenplatte tragen. Sie sind während des Ersten Weltkrieges und in den ersten Jahren nach seinem Ende benannt worden. Vom 4. bis 22.2.1915 tobte in dieser Region Ostpreußens eine verheerende Schlacht. In dieser Winterschlacht errangen die deutschen kaiserlichen Armeen einen Sieg. © Edition Luisenstadt, ZEPTER&KRONE |