Parsevalstraße
Oberschöneweide
PLZ | 12459 | |
---|---|---|
Ortsteil | Oberschöneweide | |
ÖPNV | Zone B Tram M17, 21, 27, 37, 63, 67 | |
Verlauf | von Griechische Allee über Goethestraße | |
Falk | Planquadrat Q 23 |
Arbeitsagentur | Treptow-Köpenick | |
---|---|---|
Jobcenter | Treptow-Köpenick | |
Amtsgericht | Köpenick | |
Grundbuchamt | Köpenick | |
Familiengericht | Köpenick | |
Finanzamt | Treptow-Köpenick | |
Polizeiabschnitt | A 36 | |
Verwaltungsbezirk | Treptow-Köpenick |
Alter Bezirk | Köpenick | |
---|---|---|
Name seit | 26.10.1910 | |
Info |
Parseval, August Franz Ferdinand von, * 5.2.1861 Frankenthal (Pfalz), † 22.2.1942 Berlin, Luftschiffkonstrukteur. August von Parseval besuchte das humanistische Gymnasium und ab 1873 die Kriegsschule in München. Als Fähnrich trat er 1878 dem 3. Bayerische Infanterieregiment bei. Er wurde 1880 zum Offizier befördert. Ab spätestens 1889 widmete sich von Parseval den Problemen der Luftschiff- und Flugtechnik. Zwischen 1889 und 1891 arbeitete er mit Hauptmann Bartsch von Sigisfeld (1861-1912) und August Riediger in der Augsburger Versuchsstätte für Flugtechnik an der Entwicklung des Drachenballons (Fesselballons), der 1897 Eingang ins kaiserliche Heer fand. 1889 schrieb er seine Erkenntnisse in der Schrift „Die Mechanik des Vogelflugs" nieder. 1901 vom Militär beurlaubt, befasste sich Parseval mit der Konstruktion des Luftschiffes, das er in Berlin 1906 vorführen konnte. Es erhielt seinen Namen. Das Luftschiff wurde 1907 mit dem Patent an die Motorluftschiff-Studien-Gesellschaft verkauft. Der 1907 zum Major beförderte von Parseval wurde Technischer Leiter und war Präsident des Kaiserlichern Aero-Clubs. 1909 verlieh die Technische Hochschule München ihm den Titel eines Dr.-Ing. und die Universität Erlangen später den Ehrendoktor. Von 1912 bis 1936 war er Professor für Luftschiffbau an der Technischen Hochschule Charlottenburg. August von Parseval wohnte 1928 in Charlottenburg, Niebuhrstraße 6. Er wurde auf dem Friedhof Wilmersdorf (landeseigen), Berliner Straße 81-103, bestattet. © Edition Luisenstadt, ZEPTER&KRONE |