Parchimer Allee
Britz
PLZ | 12359 | |
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Ortsteil | Britz | |
ÖPNV | Zone B Bus M46, 170, 181 — U‑Bahn 7 Parchimer Allee | |
Verlauf | Nr 1-6 von Kielingerstraße abgehend, Nr 7-111 von Kielingerstraße über Fulhamer Allee, rechts gerade, links ungerade | |
Falk | Planquadrat R 19-20 |
Arbeitsagentur | Berlin Süd | |
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Jobcenter | Neukölln | |
Amtsgericht | Neukölln | |
Grundbuchamt | Neukölln | |
Familiengericht | Kreuzberg | |
Finanzamt | Neukölln | |
Polizeiabschnitt | A 48 | |
Verwaltungsbezirk | Neukölln |
Alter Bezirk | Neukölln | |
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Alte Namen | Kirschallee (vor 1904-1927) | |
Name seit | 6.7.1927 | |
Info |
Parchim, Kreisstadt des gleichnamigen Landkreises, Bundesland Mecklenburg-Vorpommern. Parchim, Kreisstadt des gleichnamigen Landkreises, Bundesland Mecklenburg-Vorpommern, südlich der Mecklenburger Seenplatte. Bereits in altslawischer Zeit wurde hier gesiedelt. Die Burg Parchim wurde 1170 erstmals urkundlich erwähnt. In ihrem Schutz entwickelte sich eine Siedlung "Parchem", die von Fürst Heinrich Borwin II., Herr auf Rostock, 1225/26 städtische Rechte erhielt. Die Neustadt wurde 1249 erstmals genannt. Im Jahre 1268 ging die Herrschaft über Parchim an die Markgrafen von Brandenburg über, zuvor verfügten die Herzöge von Sachsen über diesen Besitz. Von 1286 bis 1316 war Parchim der Hauptaufenthaltsort des Fürsten Nikolaus II. von Werle. 1436 starb das Werlesche Haus aus, und Parchim kam zu Mecklenburg und dann zum Herzogtum Mecklenburg-Schwerin. Die Einwohner ernährten sich vor allem von der Landwirtschaft. Handel und Gewerbe spielten eine mindere Rolle. Die Tuchmacher waren im 16. Jahrhundert die stärkste dort ansässige Zunft. Mit dem Beginn des Chausseebaus 1845 nahm die wirtschaftliche Entwicklung einen Aufschwung. Im Jahre 1880 erhielt Parchim seine erste Bahnverbindung. Mit der um diese Zeit einsetzenden Industrialisierung entwickelte sich Parchim nach Rostock zum wichtigsten Industriestandort Mecklenburgs (Baustoff- und Hydraulikwerk, Konserven- und Fleischwarenfabrik). Sehenswert sind die Pfarrkirche der Neustadt St. Marien (1728 geweiht) mit spätgotischem Schnitzaltar; die gotische Pfarrkirche der Altstadt St. Georgen (1307 geweiht); Fachwerkhäuser, vor allem aus dem 16. und 17. Jahrhundert. Parchim ist 106,63 km² groß und hat 20 543 Einwohner (1998). 1927 wurden die Kirschallee und die Parkstraße in Parchimer Allee umbenannt. Am 13. Mai 1929 erhielt ihre Verlängerung, die Straße Nr. 229, ebenfalls den Namen Parchimer Allee. Am 29. März 1939 wurde die Kirchstraße in Parchimer Allee umbenannt. Am 20. Juni 1955 wurde der Teil der Parchimer Allee von Nr. 110 bis Britzer Damm in Fulhamer Allee umbenannt. Am 1. Dezember 1983 erhielt ihre Verlängerung, die Straße 579 ab Buschkrugallee, auch den Namen Parchimer Allee. © Edition Luisenstadt, ZEPTER&KRONE |