Pappritzstraße
Lankwitz
PLZ | 12249 | |
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Ortsteil | Lankwitz | |
ÖPNV | Zone B Bus 283 | |
Verlauf | von Wichurastraße bis Hanielweg, rechts gerade, links ungerade | |
Falk | Planquadrat T 14-15 |
Arbeitsagentur | Steglitz-Zehlendorf | |
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Jobcenter | Steglitz-Zehlendorf | |
Amtsgericht | Schöneberg | |
Grundbuchamt | Schöneberg | |
Familiengericht | Schöneberg | |
Finanzamt | Steglitz | |
Polizeiabschnitt | A 46 | |
Verwaltungsbezirk | Steglitz-Zehlendorf |
Alter Bezirk | Steglitz | |
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Name seit | 11.3.1937 | |
Info |
Pappritz, Günther Otto Friedrich von, * 29.2.1856 Radach (Neumark), † 30.5.1936 Oranienburg, Militär. Die Familie Pappritz stammte aus Pappritz bei Dresden. Der Sohn des Leutnants Karl Richard Friedrich Pappritz (1822–1877) besuchte in Roßleben die Klosterschule. Am 13.10.1874 trat Pappritz in das 1. Gardefeldartillerie-Regiment ein und wechselte vier Jahre später zum Dragonerregiment. Von 1885 bis 1888 besuchte Pappritz die Kriegsakademie in Berlin. 1889 wurde er - inzwischen zum Oberleutnant befördert - in den Generalstab kommandiert. 1895 kehrte er, nachdem er ein Ulanenregiment kommandiert hatte, nach Berlin zurück, wurde 1897 Major und kam 1900 für ein Jahr in den Generalstab des Ostasien-Expeditions-Kommandos. In dieser Eigenschaft nahm er an dem blutigen Feldzug gegen die Bevölkerung im Nordosten Chinas teil. Anschließend diente er im Großen Generalstab. Am 28.11.1901 wurde er von Kaiser Wilhelm II. (1859–1941) für seine Verdienste in den Adelsstand erhoben. 1903 beförderte man ihn zum Oberstleutnant. Im Mai 1906 zum Oberst ernannt, wurde von Pappritz Chef des Generalstabs des XV. Armeekorps. Am 17.10.1910 erhielt er das Patent eines Generalmajors. Er war im Ersten Weltkrieg Generalleutnant der Kavallerie und im August 1914 Gouverneur der Festung Königsberg. Als im Verlauf des Krieges die Gefahr einer Belagerung von Königsberg entstand, leitete er rechtzeitig Evakuierungsmaßnahmen für die Bevölkerung ein und ließ Kunstschätze westwärts verlagern. General von Pappritz wohnte mit seiner Familie in Oranienburg bei Berlin. Vorher Straße 31 des Bebauungsplanes.Die Straße liegt in einem Viertel, das wegen seiner Straßennamen nach preußischen und deutschen Militärs auch Generalsviertel genannt wird. © Edition Luisenstadt, ZEPTER&KRONE |