Paetschstraße
Lichtenrade
PLZ | 12307 | |
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Ortsteil | Lichtenrade | |
ÖPNV | Zone B Bus 172, 175, 275 — S‑Bahn 2 Lichtenrade | |
Verlauf | von Prinzessinnenstraße bis Wolziger Zeile Nr 1-17, zurück 18-34 | |
Falk | Planquadrat WX 16 |
Arbeitsagentur | Tempelhof-Schöneberg | |
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Jobcenter | Tempelhof-Schöneberg | |
Amtsgericht | Kreuzberg | |
Grundbuchamt | Kreuzberg | |
Familiengericht | Kreuzberg | |
Finanzamt | Tempelhof | |
Polizeiabschnitt | A 47 | |
Verwaltungsbezirk | Tempelhof-Schöneberg |
Alter Bezirk | Tempelhof | |
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Name seit | nach 1922 | |
Info |
Paetsch, Wilhelm, * 6.8.1858 Lichtenrade, † 26.11.1917 Lichtenrade, Gutsbesitzer. Die Familie Paetsch war schon um 1800 in Lichtenrade ansässig. 1829 soll der Bauer Paetsch auf seinem Hof für seinen Sohn Carl ein Büdnerhaus und eine Scheune für 550 Taler erbaut haben. Nach der Bauernbefreiung durch die Steinschen Reformen im Oktober 1807 und der damit verbundenen Trennung des Lehnschulzen- und Dorfschulzenamtes, war Wilhelm Ferdinand Paetsch († 1894) Gemeindevorsteher. Sein Sohn Wilhelm Paetsch war von 1890 bis 1913 der letzte Gemeindevorsteher der Familie Paetsch in Lichtenrade. Wilhelm Paetsch gehörte zur letzten Generation der alten Lichtenrader Bauernfamilien vor den großen Parzellierungen zu Anfang des 20. Jahrhunderts und der Verwandlung des Dorfes in einen Berliner Vorort. Sein Grab befindet sich auf dem Friedhof der Evangelischen Kirchengemeinde in Lichtenrade, Paplitzer Straße. Die Straße erhielt zwischen 1922 und 1925 ihren Namen. © Edition Luisenstadt, ZEPTER&KRONE |