Neumarkplan
Britz
PLZ | 12349 | |
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Ortsteil | Britz | |
ÖPNV | Zone B Bus M44, 181 | |
Verlauf | von Mohriner Allee als Schleife abgehend | |
Falk | Planquadrat S 19 |
Arbeitsagentur | Berlin Süd | |
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Jobcenter | Neukölln | |
Amtsgericht | Neukölln | |
Grundbuchamt | Neukölln | |
Familiengericht | Kreuzberg | |
Finanzamt | Neukölln | |
Polizeiabschnitt | A 48 | |
Verwaltungsbezirk | Neukölln |
Alter Bezirk | Neukölln | |
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Name seit | 4.1.1955 | |
Info |
Neumark, historische Landschaft in der Mark Brandenburg und einem Teil des heutigen Polen. Das Territorium reichte im 15. Jahrhundert westlich von der Oder bis östlich zur Stadt Driesen (heute Drezdenko, Polen) und schloß diese mit ein. Nördlich grenzte die Neumark an das Herzogtum Pommern-Stettin und zog sich weiter hinauf bis nach Schivelbein (Swidwin, Polen), wo sie ans Herzogtum Pommern grenzte. Südlich traf das Gebiet auf die Grenze zum Königreich Polen. Der Begriff der brandenburgischen Neumark hat sich mehrfach verändert. Einst wurde dieses Terrain gleichgesetzt mit dem Fürstentum Hans von Küstrins, der die Neumark von seinem Vater 1537 erbte. Die eigentliche Neumark wurde erstmals 1397 urkundlich als "neuwe mark" erwähnt. Die in ihr befindlichen Herrschaftsgebiete Kottbus und Crossen (Krosno Ordrzánskie) gehörten als Lehen der böhmischen Krone zu Brandenburg. 1402 wurde die Neumark an den Deutschen Ritterorden verkauft, 1454 aber wieder zurückgekauft. Jedoch erst mit dem Verzicht auf das Wiederkaufsrecht des letzten Hochmeisters Albrecht, Herzog von Preußen, kam das Gebiet wieder an Brandenburg. Mit der preußischen Provinzialneuordnung von 1815 hörte die Neumark auf, als eigene Verwaltungseinheit zu bestehen. Das gesamte Terrain kam in den Verwaltungsbereich der Provinz Brandenburg, 1945 an Polen. Vorher Straße Nr. 270 des Bebauungsplanes. Im Amtsblatt Nr. 6/1955 wurde der Name mit Neumarktplan angegeben. Diese Schreibweise wurde im Amtsblatt Nr. 7/1955 in Neumarkplan korrigiert. © Edition Luisenstadt, ZEPTER&KRONE |