Nestorstraße
Halensee
PLZ | Nr. 1-5, 57-59 | 10711 |
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Nr. 6-56 | 10709 | |
Ortsteil | Halensee | |
ÖPNV | Zone A Bus M19, M29, 104, 109, 110, 115 — U‑Bahn 7 Adenauerplatz — S‑Bahn 5, 7, 75 Charlottenburg ♿, S‑Bahn 41, 42, 46 Hohenzollerndamm ♿ | |
Verlauf | von Damaschkestraße und Droysenstraße bis Sesselmannweg Nr 1-32, zurück 33-59 | |
Falk | Planquadrat N 11 |
Arbeitsagentur | Berlin Nord | |
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Jobcenter | Charlottenburg-Wilmersdorf | |
Amtsgericht | Charlottenburg | |
Grundbuchamt | Charlottenburg | |
Familiengericht | Kreuzberg | |
Finanzamt | Wilmersdorf | |
Polizeiabschnitt | Nr. 1-20, 47-59 | A 24 |
Nr. 21-46A | A 26 | |
Verwaltungsbezirk | Charlottenburg-Wilmersdorf |
Alter Bezirk | Wilmersdorf | |
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Name seit | 1892 | |
Info |
Joachim I. Nestor, Kurfürst von Brandenburg, * 21.2.1484 Cölln (heute zu Berlin), + 11.7.1535 Stendal. Der älteste Sohn des Kurfürsten Johann Cicero gelangte 15jährig 1499 an die Regierung. Er galt als einer der gebildetsten Fürsten seiner Zeit. Joachim I. war einer der ersten Kurfürsten, die ständig in Berlin residierten. Er erreichte die endgültige Akzeptierung des Kammergerichts in Berlin als oberstes Landesgericht. 1506 gründete er die Universität in Frankfurt (Oder). Als Gegner der Reformation setzte er eine intolerante, konservative Religionspolitik durch. 1510 vertrieb er die Juden aus der Mark Brandenburg. Vom Papst erhielt er endgültig das Nominationsrecht für die drei Landesbistümer zuerkannt. Während seiner Regierungszeit verlor die Mark die Lehnshoheit über Pommern, gewann aber die Herrschaft über Ruppin, die Neumark, Zossen, Peitz und Teupitz. Nach seinem Tode kam es zur Teilung der Mark an seine Söhne Joachim II. und Johann. Sein Beiname Nestor leitete sich von Nestor, König von Pylos, ab, der in der Trojasage weiser Ratgeber der Griechen war. Des Kurfürsten Begeisterung für die Wissenschaft wurde von der Universitätsgründung abgeleitet. Vor der Benennung trug sie die Bezeichnung Straße 7. 1892 erhielt der nördliche Abschnitt der Straße 7 den Namen Nestorstraße und der südliche den Namen Schlesische Straße. Am 18.6.1911 kam die Schlesische Straße zur Nestorstraße hinzu. © Edition Luisenstadt, ZEPTER&KRONE |