Millöckerweg
Rudow
PLZ | 12355 | |
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Ortsteil | Rudow | |
ÖPNV | Zone B Bus 172, 372 | |
Verlauf | von Künnekeweg bis Kálmánweg | |
Falk | Planquadrat TU 25 |
Arbeitsagentur | Berlin Süd | |
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Jobcenter | Neukölln | |
Amtsgericht | Neukölln | |
Grundbuchamt | Neukölln | |
Familiengericht | Kreuzberg | |
Finanzamt | Neukölln | |
Polizeiabschnitt | A 48 | |
Verwaltungsbezirk | Neukölln |
Alter Bezirk | Neukölln | |
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Name seit | 15.8.1972 | |
Info |
Millöcker, Karl, * 29.4.1842 Wien, † 31.12.1899 Baden b. Wien, Komponist. Millöcker, Karl, * 29.4.1842 Wien, † 31.12.1899 Baden b. Wien, österreichischer Komponist, Kapellmeister.Er erhielt von 1855 bis 1858 eine Ausbildung am Konservatorium in Wien bei F. J. Zierer (1822–1903) im Fach Flöte. 1848 bekam Millöcker ein Engagement als Flötist am Theater an der Josefstadt. Ab 1864 wirkte er als Kapellmeister in Graz, 1867/68 am Deutschen Theater in Pest. 1869 kehrte er in seine Geburtsstadt zurück und trat im Theater an der Wien auf. Am 20.1.1873 wurde seine erste Operette "Abenteuer in Wien" mit wenig Resonanz uraufgeführt. Millöcker schrieb eine Reihe erfolgreicher Operetten, u. a. den Welterfolg "Der Bettelstudent", der am 6.12.1882 in Wien seine Uraufführung hatte. Dieser Erfolg ermöglichte ihm und seiner Lebensgefährtin, der Sängerin Karoline Hofschneider, ein recht unbeschwertes Leben in Baden bei Wien, wohin er kurz vor seinem Tod umzog. Millöcker hat zu mehr als 70 Possen die Musik geschrieben und insgesamt 19 Operetten komponiert. Er starb an den Folgen eines Schlaganfalls und wurde auf dem St.-Helena-Friedhof in Baden beigesetzt. Von dort überführte man seinen Leichnam am 27.10.1901 in ein Ehrengrab auf dem Wiener Zentralfriedhof. In Wien wurde die Theater-Gasse, in der Karl Millöcker viele Jahre gewohnt hatte, nach ihm benannt. Vorher der Abschnitt der Straße Nr. 486 des Bebauungsplanes zwischen Kálmán- und Künnekeweg. © Edition Luisenstadt, ZEPTER&KRONE |