Maybachufer
Neukölln
PLZ | Nr. 1-44 | 12047 |
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Nr. 46-64 | 12045 | |
Ortsteil | Neukölln | |
ÖPNV | Zone A Bus M29, 171, 194 — U‑Bahn 8 Schönleinstraße | |
Verlauf | von Kottbusser Damm bis Weichselstraße am Lohmühlenplatz, rechts Nr 1-64 | |
Falk | Planquadrat N 18-19 |
Arbeitsagentur | Berlin Süd | |
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Jobcenter | Neukölln | |
Amtsgericht | Neukölln | |
Grundbuchamt | Neukölln | |
Familiengericht | Kreuzberg | |
Finanzamt | Neukölln | |
Polizeiabschnitt | A 54 | |
Verwaltungsbezirk | Neukölln |
Alter Bezirk | Neukölln | |
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Alte Namen | Wiesenufer (vor 1859-um1883) | |
Name seit | um 1883 | |
Info |
Maybach, Arnold Heinrich Albert von, * 29.11.1822 Abbinghof b. Werne (Westfalen), + 20.1.1904 Charlottenburg, Jurist, Politiker, Staatsbeamter. Maybach war der Sohn eines Gutsbesitzers. Er trat 1845 in den preußischen Justizdienst. 1853 wechselte er zur Eisenbahnverwaltung und wurde Leiter der Oberschlesischen Eisenbahn in Breslau. Ab 1858 war er im preußischen Handelsministerium tätig, danach leitete er ab 1863 die Ostbahn, ab 1867 die hannoveranischen Staatsbahnen. 1874 übernahm Maybach die Leitung des neu geschaffenen Reichseisenbahnamts, trat aber 1876 zurück und wurde Unterstaatssekretär im Handelsministerium. 1878-1891 wirkte er als Handelsminister bzw. Minister für öffentliche Arbeiten. In seiner Amtszeit führte er die Verstaatlichung der wichtigsten privaten Eisenbahnen in Preußen durch und baute die deutsche Eisenbahnverwaltung auf. 1882-1893 war er Mitglied des Reichstags. 1888 wurde er geadelt. Maybach erhielt ein Ehrengrab in Schöneberg auf dem Alten St.-Matthäus-Friedhof (evangelisch), Großgörschenstraße 12-14. Vorher Straße Nr. 45 des Bebauungsplanes. Das Maybach-Ufer wurde zwischen 1882 und 1883 benannt. Auf der Karte von 1877 war es noch als Wiesenufer eingezeichnet, der Plan von 1884 wies es bereits als Maybachufer aus. Im Adreßbuch von 1882 war das Maybachufer noch nicht aufgeführt. © Edition Luisenstadt, ZEPTER&KRONE |