Max-Lingner-Straße
Pankow
PLZ | 13189 | |
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Ortsteil | Pankow | |
ÖPNV | Zone B Tram M1, 50 — Bus 250, 255 — U‑Bahn 2 Vinetastraße — S‑Bahn 2, 8, 9 Pankow ♿ | |
Verlauf | von Elsa-Brandström-Straße bis Binzstraße | |
Falk | Planquadrat F 18 |
Arbeitsagentur | Pankow | |
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Jobcenter | Pankow | |
Amtsgericht | Pankow | |
Grundbuchamt | Mitte | |
Familiengericht | Pankow | |
Finanzamt | Pankow/Weißensee | |
Polizeiabschnitt | A 13 | |
Verwaltungsbezirk | Pankow |
Alter Bezirk | Pankow | |
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Name seit | 8.2.1978 | |
Info |
Lingner, Max, * 17.11.1888 Leipzig, + 14.3.1959 Pankow, Maler und Graphiker, Widerstandskämpfer gegen das NS-Regime. Lingner, Max, * 17.11.1888 Leipzig, + 14.3.1959 Pankow, Maler und Grafiker, Widerstandskämpfer gegen das NS-Regime.Er erhielt seine Ausbildung in Leipzig und Dresden. 1918 beteiligte er sich am Matrosenaufstand, 1927 ging er auf Rat von Käthe Kollwitz nach Paris und arbeitete dort als Zeichner u. a. für die "Humanité". 1939 wurde er Mitglied der KP Frankreichs. Von 1939 bis 1940 inhaftiert, schloß er sich 1943 der französischen Widerstandsbewegung an. Lingner kehrte 1949 nach Deutschland zurück und wurde Professor für Malerei des Zeitgeschehens an der Kunsthochschule Weißensee. 1950 gehörte er zu den Gründungsmitgliedern der Deutschen Akademie der Künste in Ost-Berlin. Zu seinen Werken gehören sein monumentales Wandbild "Aufbau der Republik" (1952/53) am einstigen Haus der Ministerien in Berlin und sein Bild "Zwei Kriege - zwei Witwen". Lingner wohnte in Niederschönhausen in der Heinrich-Mann-Straße. Sein Grab befindet sich auf dem Städtischen Friedhof III an der Leonhard-Frank-Straße in Pankow. © Edition Luisenstadt, ZEPTER&KRONE |