Er studierte ab 1889 am Pariser Konservatorium und gehörte zu den führenden Vertretern der neueren Musik Frankreichs. In seinem Schaffen knüpfte er nach der Jahrhundertwende an F. Chopin und F. Liszt, an die französischen Traditionen des 17. und 18. Jahrhunderts sowie an spanische Folklore, Blues und Jazz an. Er schuf Opern, Ballette und Orchesterwerke, aber auch Lieder, Klavier- und Kammermusik. Sein bekanntestes Werk ist das Ballett "Boléro", das 1929 in Paris uraufgeführt wurde. Ab 1933 litt Ravel an einer Gehirnkrankheit.