Martin-Wagner-Ring
Britz
PLZ | 12359 | |
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Ortsteil | Britz | |
ÖPNV | Zone B Bus M44, 181 — U‑Bahn 7 Britz-Süd | |
Verlauf | von Gutschmidtstraße im Bogen abgehend | |
Falk | Planquadrat S 19 |
Arbeitsagentur | Berlin Süd | |
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Jobcenter | Neukölln | |
Amtsgericht | Neukölln | |
Grundbuchamt | Neukölln | |
Familiengericht | Kreuzberg | |
Finanzamt | Neukölln | |
Polizeiabschnitt | A 48 | |
Verwaltungsbezirk | Neukölln |
Alter Bezirk | Neukölln | |
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Name seit | 24.5.1958 | |
Info |
Wagner, Martin, * 5.11.1885 Königsberg, heute Kaliningrad, + 28.5.1957 Cambridge (USA), Architekt, Opfer des NS-Regimes. Wagner studierte in Dresden und Berlin das Baufach. Danach war er von 1924 bis 1926 als Direktor der Deutschen Wohnungsbau-Genossenschaft in Berlin tätig. In den Jahren von 1926 bis 1933 wirkte Wagner als Stadtbaurat von Berlin. Dabei erwarb er sich große Verdienste u. a. beim Bau der Hufeisensiedlung in Britz (1925-1926) mit Bruno Taut. Schon 1924-1926 wurde nach seinen Entwürfen die Lichtenberger Plattenbausiedlung erbaut. Gleich Käthe Kollwitz und aus Solidarität mit ihr trat er 1933 aus der Preußischen Akademie der Künste aus. Im selben Jahr war er gezwungen zu emigrieren. Er gelangte über die Türkei in die USA, wo er an der Harvard Universität eine Professur erhielt. Vorher Straße Nr. 279 des Bebauungsplanes. © Edition Luisenstadt, ZEPTER&KRONE |