Manteuffelstraße
Kreuzberg
PLZ | Nr. 2-43, 85-123 | 10997 |
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Nr. 44-81 | 10999 | |
Ortsteil | Kreuzberg | |
ÖPNV | Zone A Bus M29, 140, 265 — U‑Bahn 1, 3 Görlitzer Bhf, U‑Bahn 1, 3, 8 Kottbusser Tor ♿ | |
Verlauf | von Köpenicker Straße bis Paul-Lincke-Ufer Nr 2-65, zurück 66-123 | |
Falk | Planquadrat N 18-M 19 |
Arbeitsagentur | Berlin Mitte | |
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Jobcenter | Friedrichshain-Kreuzberg | |
Amtsgericht | Kreuzberg | |
Grundbuchamt | Kreuzberg | |
Familiengericht | Kreuzberg | |
Finanzamt | Friedrichshain-Kreuzberg | |
Polizeiabschnitt | A 53 | |
Verwaltungsbezirk | Friedrichshain-Kreuzberg |
Alter Bezirk | Kreuzberg | |
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Alte Namen | Eisenbahnstraße (1849-1852) | |
Name seit | 22.5.1852 | |
Info |
Manteuffel, Otto Theodor Freiherr von, * 3.2.1805 Lübben, + 26.11.1882 Krossen b. Luckau, Politiker. Manteuffel, Otto Theodor Freiherr von, * 3.2.1805 Lübben, + 26.11.1882 Krossen bei Luckau, Politiker.Er besuchte von 1819 bis 1824 die Landesschule in Schulpforta. Danach studierte er Rechts- und Finanzwissenschaften in Halle und Berlin und legte von 1827 bis 1829 hier die ersten beiden Staatsprüfungen ab. Er trat als entschiedener Gegner der Entwicklung Preußens zum Verfassungsstaat auf. Unter Graf Brandenburg war er 1848 bis 1850 Minister des Innern und nach dessen Tod von 1850 bis 1858 Ministerpräsident und Außenminister. Als Innenminister war er maßgeblich an der Oktroyierung der Verfassung im Dezember 1848 und an der Einführung des Dreiklassenwahlrechts beteiligt. Manteuffel wurde Ende 1858 zwar erneut in das Abgeordnetenhaus gewählt, legte sein Mandat aber bald nieder. Am 6.12.1850 erhielt er als 29. Bürger die Ehrenbürgerschaft von Berlin. Die Eisenbahnstraße erhielt 1852 den Namen Manteuffelstraße. Die Verlängerung dieser Straße außerhalb der Stadtmauer zwischen Kottbusser Ufer und Skalitzer Straße (vorher Straße 4, Abt. II des Bebauungsplanes) erhielt am 11. November 1861 ebenfalls den Namen Manteuffelstraße. © Edition Luisenstadt, ZEPTER&KRONE |