Sie liegt auf der Südwestabdachung des Mecklenburgischen Landrückens. An Industrie bestehen Brauereien, Zuckerfabrikation und ein Mineralfaserwerk. Um 1224 wurde das Dorf "Lubicz" erstmals erwähnt. Es entwickelte sich im Schutz der markgräflich-brandenburgischen Eldenburg, die am Übergang der Straße über die Elde lag. Die Straße führt von Berlin nach Lübeck. Im späten Mittelalter war Lübz eine offene Stadt, deren Privilegien 1506 nochmals bestätigt wurden. 1836 wurde der Elde-Havel-Kanal ausgebaut und 1886 die Bahnlinie von Ludwigslust nach Parchim vollendet. Damit nahm die Wirtschaft in Lübz einen neuen Aufschwung. Sehenswert sind die Stadtkirche (um 1570) mit reicher Ausstattung, u. a. mit Epitaphien des 17. Jahrhunderts. Die Stadt ist 31,02 km² groß und hat 7 059 Einwohner (1998).