Loebellstraße
Zehlendorf
PLZ | 14165 | |
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Ortsteil | Zehlendorf | |
ÖPNV | Zone B Bus 115, 623 | |
Verlauf | von Berlepschstraße bis Seibtweg | |
Falk | Planquadrat T 9 |
Arbeitsagentur | Steglitz-Zehlendorf | |
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Jobcenter | Steglitz-Zehlendorf | |
Amtsgericht | Schöneberg | |
Grundbuchamt | Schöneberg | |
Familiengericht | Schöneberg | |
Finanzamt | Zehlendorf | |
Polizeiabschnitt | A 43 | |
Verwaltungsbezirk | Steglitz-Zehlendorf |
Alter Bezirk | Zehlendorf | |
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Name seit | 30.1.1933 | |
Info |
Loebell, Friedrich Wilhelm G. von, * 17.9.1855 Lehnin, + 21.11.1931 Brandenburg, Politiker. Loebell legte sein Abitur an der Ritterakademie in Brandenburg ab, studierte Jura in Straßburg und Leipzig und trat danach in den preußische Verwaltungsdienst. Von 1884 bis 1900 war er Landrat im Kreis Neuhaus bzw. von Westhavelland, dann bis 1904 Generaldirektor der Landesfeuersozietät in Brandenburg. Von 1898 bis 1900 war Loebell Abgeordneter der Deutschkonservativen Partei im Reichstag und von 1901 bis 1904 im Preußischen Landtag. Seit 1904 in der Reichskanzlei als Vortragender Rat, wurde er unter Bülow 1907 Unterstaatssekretär. 1910 zog sich Loebell auf sein Rittergut Brenken zurück, wurde jedoch im Mai 1914 preußischer Innenminister. Aufgrund seiner Ablehnung des gleichen Wahlrechts trat er 1917 zurück. Von 1917 bis 1919 als Oberpräsident der Provinz Brandenburg. In der Weimarer Republik versuchte er konservative Kräfte - wie bei der Reichspräsidentenwahl 1925, der Fürstenenteignung 1926 und der Reichstagswahl 1928 - zu sammeln. Vorher Straße 2. Sie wurde um 1910 von den Anliegern und Eigentümern angelegt. Mitte der zwanziger Jahre erfolgte die Befestigung und der Ausbau. © Edition Luisenstadt, ZEPTER&KRONE |