Lisbeth-Stern-Straße
Karlshorst
PLZ | 10318 | |
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Ortsteil | Karlshorst | |
ÖPNV | Zone B Tram M17, 27, 37 | |
Verlauf | von Fritz-Kortner-Straße bis Krähenwinkel | |
Falk | Planquadrat OP 24 |
Arbeitsagentur | Lichtenberg | |
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Jobcenter | Lichtenberg | |
Amtsgericht | Lichtenberg | |
Grundbuchamt | Lichtenberg | |
Familiengericht | Kreuzberg | |
Finanzamt | Lichtenberg | |
Polizeiabschnitt | A 34 | |
Verwaltungsbezirk | Lichtenberg |
Alter Bezirk | Lichtenberg | |
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Name seit | 3.7.2006 | |
Info |
Stern, Lisbeth, geb. Schmidt, * 14.10.1870 Königsberg, heute Kaliningrad, † 17.7.1963 Berlin, Schriftstellerin. Die jüngere Schwester von Käthe Kollwitz (1867-1945) heiratete 1893 den Ingenieur Georg Stern (1867–1934). Für die Hochzeit, die standesamtlich erfolgte, traten beide aus ihren Religionsgemeinschaften aus. Ihr neuer Wohnort wurde Berlin. Von 1921-1931 wohnten sie Auguste-Viktoria-Straße 47, Ecke Kaiser-Wilhelm-Straße (heute Ehrlichstraße 31). Lisbeth Stern arbeitete ab 1909 für die Sozialistischen Monatshefte, wo sie sich vor allem Kulturthemen widmete. Ihre Töchter Johanna Hofer (1896–1988) und Maria Matray (1907–1993) emigrieren 1933 mit ihren Familien in die USA, ihre älteste Tochter durfte als Halbjüdin nicht mehr als Ärztin praktizieren. 1943 ging Lisbeth Stern mit ihrer Schwester Käthe Kollwitz, zu der sie stets eine innige Beziehung unterhielt, nach Nordhausen. Nach 1945 kehrte sie nach Berlin zurück und lebte im Westteil der Stadt. Lisbeth Stern wurde auf dem Heidefriedhof in Mariendorf bestattet. Weitere Straßen im Wohngebiet Carlsgarten erhielten Namen nach ihrem Ehemann Georg Stern, ihren Töchtern Johanna Hofer und Maria Matray sowie ihrem Schwiegersohn Fritz Kortner. © Edition Luisenstadt, ZEPTER&KRONE |