Leon-Jessel-Platz
Wilmersdorf
PLZ | 10717 | |
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Ortsteil | Wilmersdorf | |
ÖPNV | Zone A Bus 101, 104, 115, 249 — U‑Bahn 3, 7 Fehrbelliner Platz ♿ | |
Verlauf | an Wegener Straße, Fechner Straße und Sigmaringer Straße | |
Falk | Planquadrat NO 12 |
Arbeitsagentur | Berlin Nord | |
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Jobcenter | Charlottenburg-Wilmersdorf | |
Amtsgericht | Charlottenburg | |
Grundbuchamt | Charlottenburg | |
Familiengericht | Kreuzberg | |
Finanzamt | Wilmersdorf | |
Polizeiabschnitt | A 26 | |
Verwaltungsbezirk | Charlottenburg-Wilmersdorf |
Alter Bezirk | Wilmersdorf | |
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Name seit | 21.5.1985 | |
Info |
Jessel, Leon, * 22.1.1871 Stettin, + 4.1.1942 Berlin, Komponist, Dirigent, Opfer des NS-Regimes. Jessel war Kapellmeister u. a. in Stettin, Oberhausen, Kiel und Lübeck. Nach 1911 wohnte und arbeitete er u. a. auch in Wilmersdorf. Als Komponist wurde er vor allem durch populäre Melodien und seine Operette "Schwarzwaldmädel" bekannt, die 1917 in der Berliner Komischen Oper uraufgeführt wurde. Nach 1933 war Jessel als Jude Restriktionen und Verfolgungen ausgesetzt. 1940 wurde er von der Gestapo verhaftet und ins Polizeigefängnis am Alexanderplatz verschleppt. Nach anderthalbjähriger Haft starb Leon Jessel an den Folgen schwerer Mißhandlungen. Sein Vermögen ist einer Stiftung zugeführt worden, die jetzt vom Bezirksamt Wilmersdorf verwaltet wird und bedürftige Bürger unterstützt. © Edition Luisenstadt, ZEPTER&KRONE |