Lenaustraße
Neukölln
PLZ | 12047 | |
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Ortsteil | Neukölln | |
ÖPNV | Zone A Bus M29, M41, 171, 194, 344 — U‑Bahn 7, 8 Hermannplatz ♿, U‑Bahn 8 Schönleinstraße | |
Verlauf | von Kottbusser Damm bis Reuterstraße Nr 1-14, zurück 17-27 | |
Falk | Planquadrat O 18-19 |
Arbeitsagentur | Berlin Süd | |
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Jobcenter | Neukölln | |
Amtsgericht | Neukölln | |
Grundbuchamt | Neukölln | |
Familiengericht | Kreuzberg | |
Finanzamt | Neukölln | |
Polizeiabschnitt | A 54 | |
Verwaltungsbezirk | Neukölln |
Alter Bezirk | Neukölln | |
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Name seit | 9.2.1901 | |
Info |
Lenau, Nikolaus (eigtl. Nikolaus Franz Niembsch, Edler von Strehlenau), * 13.8.1802 Csatád b. Temesvár (Ungarn, heute Lenauheim, Rumänien), † 22.8.1850 Oberdöbling, Oberdöbling, heute zu Wien, österreichischer Schriftsteller. Er stammt aus einer verarmten preußisch-schlesischen Offiziersfamilie, besuchte das Gymnasium in Preßburg (Bratislava), wo er auch seine Studien begann, und setzte diese in Wien fort. Er trieb philosophische, medizinische und juristische Studien. In Wien traf er mit F. Grillparzer, J. C. Zedlitz, F. Raimund und A. Grün zusammen. Mit dem Schwäbischen Dichterkreis in Stuttgart stand er in Verbindung. Durch eine Erbschaft 1829 hatte er die Möglichkeit, als freier Schriftsteller zu leben, und ging 1831 nach Stuttgart. Nachdem er 1832 promoviert hatte, ging er nach Nordamerika, Ohio, und wollte dort als Kolonist seinen Lebensunterhalt verdienen, scheiterte aber und kehrte 1833 nach Deutschland zurück. Dies und eine unglückliche Liebe führten zu Schwermut und schließlich zum geistigen Zusammenbruch, ab 1844 lebte er in einer Heilstätte. Seine Werke "Schilflieder" und "Waldlieder" spiegeln Weltschmerz und Einsamkeit wider. Er schuf episch-dramatische Versdichtungen um monumentale Stoffe der Weltliteratur wie die "Albigenser", "Faust" und "Don Juan", die gedanklich den liberalen Anschauungen des jungen Deutschland nahekommen. Vorher Straße Nr. 19 a des Bebauungsplanes. © Edition Luisenstadt, ZEPTER&KRONE |