Lauda-Königshofen, Stadt im Main-Tauber-Kreis, Bundesland Baden-Württemberg, an der Tauber, die hier von einer Steinbrücke (1510-1512) überspannt wird. 1975 wurden Lauda und Königshofen zusammengelegt. Die Tradition des seit dem Mittelalter bedeutenden Weinbaus und -handels setzt das staatliche Rebgut Lauda fort; daneben ist Industrie entstanden (Herstellung von Meßgeräten, Werkstoffprüfmaschinen, Förderanlagen, Möbeln und anderem). Lauda, 1150 erstmals urkundlich erwähnt, wurde 1344 Stadt (Neuverleihung 1950). Königshofen, 823 erstmals urkundlich erwähnt, wurde bis 1730 stets als Flecken oder Markflecken bezeichnet. Am 2.6.1525 fand auf dem Turmberg bei Königshofen die entscheidende Schlacht des Bauernkrieges in Franken statt. Die katholische Pfarrkirche St. Jakob wurde 1694 nach einem Brand über einem Vorgängerbau errichtet. Die Stadt ist 94,48 km² groß und hat 15 388 Einwohner (1998).