Lauchstädter Weg
Rudow
PLZ | 12355 | |
---|---|---|
Ortsteil | Rudow | |
ÖPNV | Zone B Bus 271, 373 — U‑Bahn 7 Zwickauer Damm | |
Verlauf | von Zwickauer Damm bis Groß-Ziethener Chaussee und Perlhuhnweg, rechts gerade, links ungerade | |
Falk | Planquadrat TU 21 |
Arbeitsagentur | Berlin Süd | |
---|---|---|
Jobcenter | Neukölln | |
Amtsgericht | Neukölln | |
Grundbuchamt | Neukölln | |
Familiengericht | Kreuzberg | |
Finanzamt | Neukölln | |
Polizeiabschnitt | A 48 | |
Verwaltungsbezirk | Neukölln |
Alter Bezirk | Neukölln | |
---|---|---|
Name seit | 19.3.1938 | |
Info |
Bad Lauchstädt, Stadt im Landkreis Merseburg-Querfurt, Bundesland Sachsen-Anhalt. Bereits 899 wurde "Lochstat" erstmals genannt. Lauchstädt war ein altes, thüringisches Dorf, das sich im hohen Mittelalter im Schutze einer Burganlage befand. Der Ort erhielt von den Grafen von Merseburg seit dem 15. Jahrhundert mehrere Privilegien. Im 13. Jahrhundert war hier ein Marktflecken "Lostede" (1270) und 1341 ein oppidum "Lokstede" beurkundet. Um 1700 wurde die heilsame Quelle entdeckt, und ab 1730 wurden die Kuranlagen ausgebaut, so daß Lauchstädt eines der am meisten besuchten deutschen Bäder wurde. Auch Johann Wolfgang von Goethe zählte zu seinen ständigen Gästen. In seinem Goethe-Theater gastierte regelmäßig das Weimarer Hoftheater, das dann 1908 wieder eröffnet wurde. Nach dem Verlust der Heilbadfunktion im 19. Jahrhundert blieb lediglich der Versand des Sauerbrunnens. Sehenswürdigkeiten sind die historischen Kuranlagen (zweite Hälfte des 18. Jahrhunderts), das Schloß (15.-17. Jahrhundert), die barocke Stadtkirche St. Fabian, Sebastian, Valenzin und Cyriakus (1684 - 1685) und das klassizistische Theater (1802), von G. Gentz unter Mitwirkung Goethes erbaut. Die Stadt ist 16,24 km² groß und hat 4 920 Einwohner (1998). Vorher Straße Nr. 122 des Bebauungsplanes. © Edition Luisenstadt, ZEPTER&KRONE |