Lasdehner Straße
Friedrichshain
PLZ | 10243 | |
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Ortsteil | Friedrichshain | |
ÖPNV | Zone A Tram M10, M13, 21 — Bus 240, 347 — U‑Bahn 5 Frankfurter Tor | |
Verlauf | von Hildegard-Jadamowitz-Straße abgehend | |
Falk | Planquadrat L 20 |
Arbeitsagentur | Berlin Mitte | |
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Jobcenter | Friedrichshain-Kreuzberg | |
Amtsgericht | Kreuzberg | |
Grundbuchamt | Kreuzberg | |
Familiengericht | Kreuzberg | |
Finanzamt | Friedrichshain-Kreuzberg | |
Polizeiabschnitt | A 51 | |
Verwaltungsbezirk | Friedrichshain-Kreuzberg |
Alter Bezirk | Friedrichshain | |
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Alte Namen | Litauer Straße (1893-1935) | |
Name seit | 15.5.1935 | |
Info |
Lasdehnen, Stadt in der früheren Provinz Ostpreußen, Regierungsbezirk Gumbinnen, Kreis Schloßberg; heute Krasnoznamensk, Kreisstadt im Gebiet Kaliningrad, Russland. In jenem Gebiet war im 13. Jahrhundert der Deutsche Ritterorden ansässig. Er eroberte Ragnit im Jahre 1275 und baute in der Region einige Burgen. Diese Befestigungen waren wesentliche Stütz- und Ausgangspunkte des Ordensheeres für seine Feldzüge gegen Litauen, die erst 1422 endeten. 1566 erschien erstmals der prussisch-litauische Siedlungsname Lasdehnen (dt. Haselbusch) in einer Urkunde. Der Ort enwickelte sich nur langsam, 1785 hatte er erst 48 Gehöfte. Erst durch den Anschluss an die Eisenbahn erlebte er einen bescheidenen Aufschwung. 1936 wurde der Ort in Haselberg umbenannt. Wichtigste Sehenswürdigkeit ist die Peter-und-Pauls-Kirche, 1874–1877 nach Entwürfen des Schinkelschülers August Stüler errichtet. Die Stadt überstand den Zweiten Weltkrieg fast unzerstört, und das Stadtbild blieb weitgehend erhalten. Krasnoznamensk hat etwa 4 000 Einwohner (1995). © Edition Luisenstadt, ZEPTER&KRONE |