Landshuter Straße
Schöneberg
PLZ | 10779 | |
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Ortsteil | Schöneberg | |
ÖPNV | Zone A Bus M46, 204 — U‑Bahn 4 Viktoria-Luise-Platz, U‑Bahn 4, 7 Bayerischer Platz | |
Verlauf | von Bayerischer Platz über Barbarossastraße bis Hohenstaufenstraße (Sackgasse), links Nr 1-20, rechts 22-38 | |
Falk | Planquadrat N 13 |
Arbeitsagentur | Tempelhof-Schöneberg | |
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Jobcenter | Tempelhof-Schöneberg | |
Amtsgericht | Schöneberg | |
Grundbuchamt | Schöneberg | |
Familiengericht | Schöneberg | |
Finanzamt | Schöneberg | |
Polizeiabschnitt | A 41 | |
Verwaltungsbezirk | Tempelhof-Schöneberg |
Alter Bezirk | Schöneberg | |
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Name seit | 1902 | |
Info |
Landshut, kreisfreie Stadt im Freistaat Bayern. Der Ortsname ist ein typischer Burgname: "Hut des Landes". 1150 ist Landshut erstmals erwähnt. Mit der Errichtung einer Burg wurde es ab 1204 durch Ludwig I. von Bayern zur Burg- und Residenzstadt ausgebaut. 1279 erhielt die Stadt eigenes Recht. 1255-1340 war sie Hauptstadt des Herzogtums Niederbayern. Unter der Residenz der Herzöge von Bayern-Landshut, der "reichen Herzöge" (1393-1503), gehörte Landshut zu den bedeutendsten deutschen Residenzstädten. 1505 kam Landshut an Bayern-München, war aber auch in der Folgezeit wiederholt Residenzstadt. 1839-1932 war und seit 1956 ist Landshut Hauptstadt von Niederbayern. Zu den Sehenswürdigkeiten gehören ein gut erhaltenes Stadtbild mit den Straßenmärkten "Altstadt" (13. Jahrhundert) und "Neustadt" (14. Jahrhundert) sowie malerische Giebelhäuser und Laubengänge. Die katholische Stadtpfarr- und Stiftskirche St. Martin und Kastulus (erste urkundliche Erwähnung 1389), ein Werk von Baumeister Stethaimer, ist die bedeutendste gotische Hallenkirche in Süddeutschland und besitzt den zweithöchsten Turm des deutschen Mittelalters (1500 vollendet, 130,6 m hoch) und eine wertvolle spätgotische Ausstattung. Die Stadtresidenz bauten 1543 u.a. italienische Bauleute aus Mantua als ersten Renaissancepalast nördlich der Alpen mit kostbar ausgestatteten Innenräumen (Museum). Über Landshut liegt die 1204 begonnene Burg Trausnitz, 1579 und in den folgenden Jahren im Renaissancestil ausgebaut. Die Altstadt liegt rechts der Isar, am linken Ufer liegen neue Wohngebiete und Industrieanlagen: Elektro-, Baustoff- und Papierindustrie, Maschinenbau, Glaswerk und Werke zur Herstellung von elektromedizinischen Geräten, Bekleidung und Lacken. In Landshut befinden sich eine Fachhochschule, die staatliche Gemäldegalerie und das Stadt- und Kreismuseum. Die Stadt ist 65,74 km² groß und hat 58 420 Einwohner (1998). © Edition Luisenstadt, ZEPTER&KRONE |