Kunkelstraße
Gesundbrunnen
PLZ | 13347 | |
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Ortsteil | Gesundbrunnen | |
ÖPNV | Zone A Bus M27, 120, 247 — U‑Bahn 6 Reinickendorfer Straße ♿ — S‑Bahn 1, 2, 25 Humboldthain ♿ | |
Verlauf | Nr 1-7 von Schulzendorfer Straße bis Schönwalder Straße (Sackgasse), Nr 9-13 von Schönwalder Straße bis Ravenéstraße, als Fußweg bis Gerichtstraße | |
Falk | Planquadrat H 15 |
Arbeitsagentur | Beuthstraße | |
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Jobcenter | Mitte - Müllerstraße | |
Amtsgericht | Wedding | |
Grundbuchamt | Mitte | |
Familiengericht | Pankow | |
Finanzamt | Wedding | |
Polizeiabschnitt | A 18 | |
Verwaltungsbezirk | Mitte |
Alter Bezirk | Wedding | |
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Name seit | 3.5.1895 | |
Info |
Kunckel von Löwenstein, Johann, * um 1631 Hütten b. Eckernförde, + 20.3.1703 Stockholm, Alchimist, Erfinder. Kunckel von Löwenstein, Johann, * um 1631 Hütten bei Eckernförde, + 20.3.1703 Stockholm, Alchimist, Erfinder.Kunckel war Kammerdiener des Großen Kurfürsten und diente als Alchimist den Herzögen von Lauenburg und von Sachsen sowie dem Großen Kurfürst. Er schuf als erster das Rubinglas (Kunckelglas) in seinem Laboratorium auf der Pfaueninsel, und es gelang ihm erstmals, Rubinglas-Hohlgefäße herzustellen. Der Chemiker hielt sich von 1677 bis 1692 vor allem in Berlin und Potsdam auf. 1678 bekam Kunckel das Privileg für die Produktion von Kristallglas. 1685 schenkte ihm der Große Kurfürst das Schulzengericht zu Cladow samt dem dazugehörigen Pfauen- und Sandwerder, den er jedoch 1694 wieder abgeben mußte. Kunckel kaufte vom Amt Mühlenbeck bei Biesenthal 30 Hufen der Feldmark. 1688 – nach dem Tod Friedrich Wilhelms – ging Kunckel nach Schweden, arbeitete dort am Hof. Er wurde geadelt und erhielt ein Gut bei Pernau in Estland. Seine Verdienste liegen vor allem in der Weiterentwicklung der Chemie. Er publizierte eine Reihe von Schriften zur Glasmacherkunst und Chemie. Vorher Straße Nr. 57 b, Abt. X/2 des Bebauungsplanes. © Edition Luisenstadt, ZEPTER&KRONE |