Kraetkestraße
Kaulsdorf
PLZ | Nr. 10-38A | 12621 |
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Nr. 51-59 | 12619 | |
Ortsteil | Kaulsdorf | |
ÖPNV | Zone B Bus 197, 399 — S‑Bahn 5 Mahlsdorf ♿ | |
Verlauf | von Hirtschulzstraße bis Heinrich-Grüber-Straße | |
Falk | Planquadrat K 27 |
Arbeitsagentur | Marzahn-Hellersdorf | |
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Jobcenter | Marzahn-Hellersdorf | |
Amtsgericht | Lichtenberg | |
Grundbuchamt | Lichtenberg | |
Familiengericht | Kreuzberg | |
Finanzamt | Marzahn-Hellersdorf | |
Polizeiabschnitt | A 33 | |
Verwaltungsbezirk | Marzahn-Hellersdorf |
Alter Bezirk | Hellersdorf | |
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Name seit | nach 1910 | |
Info |
Kraetke, Reinhold, * 11.10.1845 Berlin, + 14.4.1934 Berlin, Politiker. Kraetke trat 1864 als Eleve in den preußischen Staatsdienst ein. Von 1881 bis 1887 arbeitete er im Reichspostamt. Ab 1887 war er u. a. in Berlin Postinspektor. Auf Anregung von Generalpostmeister Stephan wirkte er 1887 bis 1890 im damaligen Deutsch-Neuguinea. Ab 1897 leitete Kraetke als Ministerialdirektor die Abteilung Postwesen des Reichspostamts. Von 1901 bis 1917 war er als Staatssekretär Leiter der Reichs-Post- und Telegraphenverwaltung und wurde 1911 (bis 1918) Mitglied des Preußischen Herrenhauses. Zu Kraetkes größten Leistungen gehören die Einführung einheitlicher Briefmarken für das Reichspostgebiet und Württemberg (1902) und die Einführung des Postscheckverkehrs in Deutschland (1909). 1914 wurde ihm von der Berliner Universität der Titel Dr. h.c. verliehen. Er wurde auf dem Friedhof Steglitz (landeseigen), Bergstraße, beigesetzt. Im Bebauungsplan 1910 ist die Straße noch nicht benannt, um 1920 unter ihrem Namen ausgewiesen, reichte aber nur bis zur Höhe der an diesem Abschnitt erst projektierten Wernerstraße. 1922 ist die westliche Verlängerung der Hirtschulzstraße projektiert, 1926 auch die Verlängerung der Kraetkestraße bis zur Hirtschulzstraße. © Edition Luisenstadt, ZEPTER&KRONE |