Kolmarer Straße
Prenzlauer Berg
PLZ | 10405 | |
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Ortsteil | Prenzlauer Berg | |
ÖPNV | Zone A Tram M2 — U‑Bahn 2 Senefelderplatz | |
Verlauf | von Belforter Straße bis Knaackstraße | |
Falk | Planquadrat J 18 |
Arbeitsagentur | Pankow | |
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Jobcenter | Pankow | |
Amtsgericht | Mitte | |
Grundbuchamt | Mitte | |
Familiengericht | Pankow | |
Finanzamt | Prenzlauer Berg | |
Polizeiabschnitt | A 16 | |
Verwaltungsbezirk | Pankow |
Alter Bezirk | Prenzlauer Berg | |
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Name seit | 28.9.1885 | |
Info |
Colmar, Hauptstadt des Départements Haut-Rhin, Frankreich. Colmar, Hauptstadt des Départements Haut-Rhin im Oberelsaß, Frankreich. Sie liegt 196 m ü. M. in der Oberrheinebene an der Lauch, durch einen Zweigkanal mit dem Rhein-Rhone-Kanal verbunden. Die Stadt ist ein Zentrum des elsässischen Weinbaus, aber auch Verlagsgewerbe, Textil-, feinmechanische, Kunststoff- und Nahrungsmittelindustrie sowie Aluminiumwerke sind hier beheimatet. Colmar wurde 823 erstmals als Columbarium erwähnt. Es erhielt 1226 Marktrecht und 1278 Stadtrecht und schloß sich als Freie Reichsstadt im Römisch-Deutschen Kaiserreich dem Elsässischen Zehnstädtebund (Dekapolis) an. Ab 1282 wurde die Stadt zu einer der stärksten Festungen des Reiches ausgebaut. Während des Dreißigjährigen Kriegs wechselten häufig die Besitzer. 1673 wurde Colmar von den Franzosen erobert. Unter französischer Herrschaft wurde das seit 1575 reformierte Colmar rekatholisiert. 1790 wurde die Stadt Hauptstadt des Departements Haut-Rhin, 1871-1918/19 war sie Hauptstadt des Bezirks Oberelsaß im deutschen Reichsland Elsaß-Lothringen. Nach dem Ersten Weltkrieg kam die Stadt wieder an Frankreich. Während der Besetzung durch die deutsche Wehrmacht im Zweiten Weltkrieg wurde die Schreibweise Kolmar angeordnet. Colmar hat einen guterhaltenen mittelalterlichen Stadtkern. Bedeutendstes Kirchenbauwerk ist das gotische Münster St. Martin (nach 1234 bis 15. Jahrhundert). Im Musée d'Unterlingen befinden sich u. a. der Isenheimer Altar von Matthias Grünewald und Werke der oberelsässischen Kunst. Unter den zahlreichen Bürgerbauten sind hervorzuheben das Kaufhaus (Anejenne Doane, 1480), das Pfisterhaus (1357), der Arkadenbau (1606), das Kopfhaus (1609), das Rathaus (Ende 18. Jahrhundert) sowie die Häuser am Ostmarkt und dem Münsterplatz. Zu erwähnen ist die Colmarer Liederhandschrift, die älteste und bedeutendste Sammlung von Meisterliedern, vorwiegend des 14. und 15.Jahrhunderts, um 1460 geschrieben. Colmar ist Zentrum des elsässischen Weinbaus mit Weinmesse. 1997 hatte die Stadt 63 500 Einwohner. Vorher Straße Nr. 33, Abt. XII des Bebauungsplanes. © Edition Luisenstadt, ZEPTER&KRONE |