Kolberger Platz
Schmargendorf
PLZ | 14199 | |
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Ortsteil | Schmargendorf | |
ÖPNV | Zone B Bus 110, 186, 249 | |
Verlauf | an Friedrichshaller Straße und Reichenhaller Straße | |
Falk | Planquadrat P 11 |
Arbeitsagentur | Berlin Nord | |
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Jobcenter | Charlottenburg-Wilmersdorf | |
Amtsgericht | Charlottenburg | |
Grundbuchamt | Charlottenburg | |
Familiengericht | Kreuzberg | |
Finanzamt | Wilmersdorf | |
Polizeiabschnitt | A 26 | |
Verwaltungsbezirk | Charlottenburg-Wilmersdorf |
Alter Bezirk | Wilmersdorf | |
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Name seit | 22.7.1908 | |
Info |
Kolberg, Kreisstadt in der früheren Provinz Pommern, Regierungsbezirk Köslin; heute Kolobrzeg, Kreisstadt in der Woiwodschaft Zachodniopomorskie (Westpommern, Hauptstadt Szczecin), Polen, Hafenstadt und Seebad an der Mündung der Persante in die Ostsee. Die slawisch-städtische Gründung im 9. Jahrhundert entwickelte sich zum Mittelpunkt eines Herzogtums, das erstmals um 1000 in der Chronik Thietmars erwähnt wurde. Im selben Jahr soll das Bistum Kolberg unter das Erzbistum Gnesen gestellt worden sein. Im 11. Jahrhundert wurde es zum polnischen Bistum erklärt. 1255 erhielt Kolberg Lübisches Stadtrecht. Bereits 1304 war es auf Hansetagen vertreten. 1648 kam die Stadt zu Brandenburg. 1806/07 verteidigten die preußischen Truppen Kolberg erfolgreich gegen die französischen Belagerungstruppen. 1945 kam es zu Polen. In der Stadt befindet sich ein Regionalmuseum. Sie ist Seebad und Kurort (Solequellen und Moor), hat einen Fischerei- und Handelshafen, Fischverarbeitung, Süßwaren- und elektronische Industrie. Sehenswert ist die ehemalige Kollegiatskirche, ein gotischer Backsteinbau, der zum Teil rekonstruiert wurde, sowie das neugotische Rathaus, das 1830 von Schinkel unter Verwendung spätgotischer Bauteile des Vorgängerbaus errichtet wurde. Kolobrzeg hat 46 700 Einwohner (1998). Der Platz liegt in einem Viertel, in dem viele Straßen und Plätze die Namen von Kur- und Badeorten erhielten. © Edition Luisenstadt, ZEPTER&KRONE |