Kösener Straße
Schmargendorf
PLZ | 14199 | |
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Ortsteil | Schmargendorf | |
ÖPNV | Zone B Bus 110, 115, 249 | |
Verlauf | von Hundekehlestraße bis Berkaer Straße | |
Falk | Planquadrat P 10 |
Arbeitsagentur | Berlin Nord | |
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Jobcenter | Charlottenburg-Wilmersdorf | |
Amtsgericht | Charlottenburg | |
Grundbuchamt | Charlottenburg | |
Familiengericht | Kreuzberg | |
Finanzamt | Wilmersdorf | |
Polizeiabschnitt | A 26 | |
Verwaltungsbezirk | Charlottenburg-Wilmersdorf |
Alter Bezirk | Wilmersdorf | |
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Name seit | 1902 | |
Info |
Bad Kösen, Stadt im Burgenlandkreis, Bundesland Sachsen-Anhalt. Aus einem im 12. Jahrhundert zum Kloster Schulpforte gehörenden bischöflichen Wirtschaftshof entstand eine Siedlung, deren weitere Entwicklung durch die seit dem 13. Jahrhundert bezeugte Flößerei gefördert wurde. Sie nahm vor allem im 17. Jahrhundert einen besonderen Umfang an. Einen weiteren Aufschwung erhielt Kösen 1730, als man nach Bohrversuchen auf eine starke Salzquelle stieß. Die Produktion von Salz wurde bis 1859 betrieben und zeitgleich mit der Entdeckung der Salzlager bei Staßfurt eingestellt. Um diese Zeit hatte sich Kösen bereits zu einem vielbesuchten Badeort entwickelt. Schon 1725 waren mehrere Heilquellen entdeckt worden. 1868 erhielt der Ort Stadtrecht. In der Stadt befinden sich ein Solbad mit Gradierwerk, Holzindustrie, Kalkwerke und eine Puppenfabrik. In der Umgebung wird Weinbau betrieben. Das Romanische Haus aus dem 12. Jahrhundert (heute Heimatmuseum) gilt als das älteste Wohnhaus in Mitteldeutschland. Bad Kösen ist 35,71 km² groß und hat 6 072 Einwohner (1998). Vor der Benennung trug sie ab 1885 die Bezeichnung Straße S 1.Die Straße liegt in einem Viertel, in dem viele Straßen die Namen von Kur- und Badeorten erhielten. © Edition Luisenstadt, ZEPTER&KRONE |