Königshorster Straße
Märkisches Viertel
PLZ | 13439 | |
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Ortsteil | Märkisches Viertel | |
ÖPNV | Zone B Bus X21, X33, M21, 122, 124, 221 | |
Verlauf | von Wilhelmsruher Damm bis Welzower Steig (Sackgasse) | |
Falk | Planquadrat C 14 |
Arbeitsagentur | Reinickendorf | |
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Jobcenter | Reinickendorf | |
Amtsgericht | Wedding | |
Grundbuchamt | Mitte | |
Familiengericht | Pankow | |
Finanzamt | Reinickendorf | |
Polizeiabschnitt | A 12 | |
Verwaltungsbezirk | Reinickendorf |
Alter Bezirk | Reinickendorf | |
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Name seit | 1.4.1967 | |
Info |
Königshorst, Landkreis Ostprignitz-Ruppin, Bundesland Brandenburg. Im Jahre 1718 befahl Friedrich Wilhelm I., der Soldatenkönig, dem Oberjägermeister Samuel von Hertefeld, im Havelluch eine Kuhmelkerei anzulegen. Sie sollte zum Ausgangspunkt einer holländischen Wirtschaft "Königshorst" werden. Die Molkerei erhielt 600 Morgen Land (etwa 150 ha). Zugleich wurde zwischen 1718 und 1725 die Entwässerung des havelländischen Luchs vorgenommen. 1724 stellte der König den Ort unter seine persönliche Kontrolle. Bereits 1719 waren Arbeitskräfte angesiedelt worden. In den Jahren von 1730 bis 1736 kamen die Orte bzw. Kolonien Hertefeld, Kuhhorst, Kienberg, Nordhof, Deutschhof und Lobeofsund hinzu. In den Kolonien wohnten vorrangig holländische Familien. Der holländische Meier Heinrich Bröne hatte ab 1722 in Königshorst eine Musterwirtschaft zur Butterproduktion. Die Familien aus Holland kehrten in ihre Heimat zurück. Der Sohn Friedrich Wilhelms I., Friedrich II., der Große, griff jedoch auf die Idee seines Vaters zurück, holländische Familien zu werben. So wurde Königshorst 1780 zur "Akademie des Buttermachens". Königshorst ist 22,97 km² groß und hat 539 Einwohner (1998). Vorher Straße Nr. 447. © Edition Luisenstadt, ZEPTER&KRONE |