Knausstraße
Steglitz, Schöneberg
PLZ | 12157 | |
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Ortsteil | Nr. 1-8B | Steglitz |
Nr. 9-14 | Schöneberg | |
ÖPNV | Zone B Bus X76, M76, 181, 186, 246 — U‑Bahn 9 Walther-Schreiber-Platz ♿ — S‑Bahn 1 Feuerbachstraße ♿, Friedenau ♿ | |
Verlauf | von Saarstraße (Friedenauer Brücke) bis Feuerbach- und Bismarckstraße am Knausplatz | |
Falk | Planquadrat Q 13 |
Arbeitsagentur | Nr. 1-8 | Steglitz-Zehlendorf |
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Nr. 9-14 | Tempelhof-Schöneberg | |
Jobcenter | Nr. 1-8B | Steglitz-Zehlendorf |
Nr. 9-14 | Tempelhof-Schöneberg | |
Amtsgericht | Schöneberg | |
Grundbuchamt | Nr. 1-8 | Schöneberg |
Nr. 9-14 | Schöneberg | |
Familiengericht | Schöneberg | |
Finanzamt | Nr. 1-8 | Steglitz |
Nr. 9-14 | Schöneberg | |
Polizeiabschnitt | Nr. 1-8 | A 45 |
Nr. 9-14 | A 42 | |
Verwaltungsbezirk | Nr. 1-8B | Steglitz-Zehlendorf |
Nr. 9-14 | Tempelhof-Schöneberg |
Alter Bezirk | Nr. 1-8 | Steglitz |
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Nr. 9-14 | Schöneberg | |
Name seit | 12.1.1892 | |
Info |
Knaus, Ludwig, * 5.10.1829 Wiesbaden, + 7.12.1910 Berlin, Genremaler. Ausgebildet als Lackierer, studierte Knaus von 1845 bis 1852 in Düsseldorf Malerei. Danach unternahm er Reisen nach Paris und Italien. Von 1861 bis 1866 lebte er in Berlin, anschließend wieder in Düsseldorf. 1874 wurde er als leitender Professor an die Kunstakademie Berlin berufen, wo er bis 1883 das Meisteratelier leitete. Er lebte bis zu seinem Tod in Berlin. Knaus war einer der beliebtesten Genremaler seiner Zeit, bekannt vor allem durch die Gestaltung des Bauernlebens in seinen Gemälden sowie von Kinderbildnissen und Porträts. Werke von ihm sind: Hessischer Bauerntanz unter der Linde (1849), Martinsnacht in Düsseldorf (1850), Ländliches Leichenbegräbnis (1852). Von 1852 datiert das Bild „Gräfin Helfenstein, um Schonung ihres Gemahls bittend“ (Szene aus dem Bauernkrieg 1525), mit dem Knaus den ersten und einzigen Versuch auf dem Gebiet der Historienmalerei unternahm. Das wesentlich Neue an den Bildern von Knaus und zugleich das, was ihn von der älteren Düsseldorfer Bauernmalerei unterscheidet, besteht jedoch in der Schärfe der psychologischen Charakterisierung ohne jede Sentimentalität in der Auffassung. Heute ist sein Werk fast vergessen. Seine Grabstätte ist der St.-Annen-Kirchhof, Dahlem, Königin-Luise-Straße. Vorher Straße 46. Die Straße wurde auf dem Gebiet der Schöneberger-Friedenauer Terraingesellschaft angelegt. Zur gleichen Zeit wurden in dem Viertel weitere Straßen nach Malern benannt. Das Straßenland gehört heute zu Steglitz. © Edition Luisenstadt, ZEPTER&KRONE |